• Ich habe mir die kostenlose Basilica organ für hauptwerk heruntergeladen, ich kann die Audiodateien aber nicht in zb. dem Organbuilder programm verwenden da nicht alle Töne vorhanden sind. Da frage ich mich wie diese Orgel überhaupt funktioniren kann

  • Organbuilder programm verwenden da nicht alle Töne vorhanden sind.

    Ich habe das Set nicht. Aber eine Orgel kann mit 4 bis 6 Tönen pro Oktave gespielt werden. Dies wird häufiger verwendet. Die fehlenden Noten werden moduliert. (+100, 200 Cent usw.) Wenn man die Hauptwerkdatei (xml file) im GO OdfEdit v2.11 bearbeitet, sollte es eigentlich gut klappen.

  • Theoretisch reicht ja ein einzelner Ton pro Register. Spannend ist die Frage, warum diese Töne im Zweifel nicht vorhanden sind. Vielleicht sind diese tatsächlich nicht mehr in der Orgel vorhanden oder in einem Zustand, den der Ersteller nicht wollte. Vielleicht ist ihm bei der Aufnahme auch ein Fehler unterlaufen.

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  • dann ist es wahrscheinlich so dass man nur die einzelen Töne braucht, es sind in jedem register ca. 10 töne und im pedal ca. 5

    Was ist eigentlich das Problem beim Umwandeln? Streikt das Programm, weil keine Audiodateien für die Töne vorhanden sind? Wenn das der Fall ist, dann könntest du einfach leere Dateien mit den passenden Namen erstellen die leer sind, aber für das bauen der ODF verwendet werden können. Danach müsstest du aber die entsprechenden Abschnitte im ODF bearbeiten. Da ist jedoch meine Kompetenz am Ende :)

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  • Ich wollte mal von Pior Grabowski die Orgel von Strassburg laden und das Programm hat mir nicht alle register geladen obwohl alle da waren

    Zwar weisen die Orgeln von Piotr Grabowski eine etwas ausgefeiltere Grammatik auf.
    Das Programm lädt Ihre Perspektiv-Samples und Codas auf die gleiche Weise, sodass Organ Builder keine Möglichkeit hat, zu erkennen, was der Klang und was die Veröffentlichung ist.
    Sound-Queue-Releases sind normalerweise Unterordner von Perspective Sound, zum Beispiel: „Direct“ (rel00180, rel00360, rel99999).
    Bei Piotr Grabowskis Orgeln ist der Aufbau anders. Im allgemeinen Ordner finden Sie sowohl die Samples der Orgelregister als auch deren Veröffentlichungen...
    Der Ordner des einzelnen Registers enthält also nicht die drei Ordner der Veröffentlichungen... und aus diesem Grund können Sie mit Organ Builder die Samples von Piotr nicht verwenden, es sei denn, Sie möchten die allgemeine Struktur des gesamten Samplesets ändern... aber die Es beginnt eine enorme Arbeit, die Ordner umzubenennen und die Releases in den Ordner Sindola Stops zu verschieben. Sobald diese Arbeit erledigt ist, funktionieren die Piotr Odfs nicht mehr, da die Struktur der Ordnerpositionen geändert wurde.
    Daher bleibt die Decke auf der einen oder anderen Seite immer zu kurz.

    Ein Finger zeigt auf den Mond.

    Schade für den, der auf den Finger schaut.

  • Es ist seit Gestern eine neue Orgel bei Piotr Grabowski rausgekommen

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  • Ja, ja, ich habe die E-Mail erhalten ...
    Ich habe nachgeschaut, aber abgesehen von dem Instrument, das an sich schon schön ist, fängt Piotr an, zu viel Geld zu verlangen ...
    Natürlich weiß ich, dass viel Arbeit dahinter steckt, aber der Endbenutzer wird dadurch entmutigt ...
    Ich für meinen Teil kann vielleicht bereitwillig bis zu 250 Euro/300 Euro ausgeben, danach halte ich es für sinnvoller, „diesen Betrag“ auszugeben, um in den Urlaub zu fahren!

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  • Simmy

    Bei Sonus Paradisi, dem (nach häufiger und begründeter Ansicht) wohl besten Sampleproduzenten kannst du bei der Auswahl der Sets Filter einstellen: z.B. 2 Manuale, bis 35 Register, ohne Verschlüsselung.....

    Bei kleiner Abhöranlage klingen diese Sets m.E. viel besser als größere oder gar symphonische.

    Zu einem Zeitpunkt wie z.B. jetzt mit 20% (Hauptwerkshop) sind diese von Jiri wirklich preiswert und die neueren sind von erlesener Samplequalität.

    Ganz besonders die ab ca. 2017. Zudem sind sie gepflegt, geupdatet und enthalten nicht solche verwirrenden Programmierfehler, die bei anderen (leider auch von Grabowski) durchaus nicht selten vorkommen.

    Herzliche Grüße

    Michael

  • ich kann die Audiodateien aber nicht in zb. dem Organbuilder programm verwenden da nicht alle Töne vorhanden sind. Da frage ich mich wie diese Orgel überhaupt funktioniren kann

    ... da geht mir folgendes durch den Kopf:

    Für die im GO-Installationspaket enthaltene Demo-Orgel wären für ein qualitativ hochwertiges Sampleset theoretisch über Tausend Einzelpfeifen-Samplings erforderlich. Tatsächlich hat hierfür der Ersteller LP nur 84 real gesampelt (ohne Berücksichtigung der acht Samplings für die Betriebsgeräusche). Mit den wenigen Pfeifentonsamplings wird auch der große verbleibende Rest an Tönen abgedeckt, indem innerhalb der ODF u.a. der Eintrag "PitchTuning" ausgiebig angewendet wird. Das spart viel Speicher und auch im Vorfeld viel Arbeit bei der Sampleset-Erstellung, ist jedoch aus meiner Sicht eine fragwürdige und unsaubere Lösung. (Für eine Demo-Orgel kann ich es vielleicht noch gelten lassen...)

    Nehmen wir als anderes Beispiel die "Friesach". In den drei Manualen der VPO von PG reicht der Tonumfang von C bis c4. Dagegen deckt das reale Vorbild in der Stadtpfarrkirche zum heiligen Bartholomäus in Friesach in den Manualen lediglich den Bereich von C bis a3 ab. Somit ist in der VPO der Tonumfang in jedem der 35 Manual-Register im Diskant um drei Halbtöne künstlich erweitert. Wenn man dies nicht weiß, merkt man es m. E. beim Abhören nicht unbedingt. Nebenbei bemerkt: In der VPO "Friesach" finden sich weitere 61 "Kunsttöne", die nicht vom realen Vorbild gesampelt wurden. Vermutlich gab es da beim Sampeln störende Nebengeräusche, weshalb nun andere Töne des jeweiligen Registers herhalten und die Lücken schließen müssen, indem sie hierfür in die passende Frequenzlage "verschoben" wurden. (Von den anderen 190 Pfeifentönen, die bei der VPO "Friesach" zwecks Verbesserung der Stimmung in der Tonhöhe nachträglich verändert wurden, will ich ja nicht sprechen...)

    Für mich stellt sich die Frage, was hinsichtlich der Authentizität zum originalen Vorbild noch zulässig ist und was an eher fragwürdigen "Tricks" aus ästhetischen Gründen abzulehnen ist? Wo verläuft die Grenze?

  • Die LP-Demonstrationsorgel ist eben ein Teststück, ein Experiment.
    Allerdings wurde bei der „Friesach“-Orgel das „PitchTuning“ eingesetzt, um einige Fehler zu korrigieren oder die 61 Klänge einer einzelnen Pfeifenreihe gleichmäßiger zu machen. Eine andere Sache ist, wenn man von „Erweiterung“ spricht!!!
    Auch bei kleinen echten Orgeln kommt eine Tonerweiterung zum Einsatz, bei der ein Teil der einzelnen Pfeifenreihe ausgeliehen wird, um eine zweite Reihe zu schaffen, indem beispielsweise nur 12 Pfeifen unterschiedlichen Typs hinzugefügt werden.
    Ein perfektes Beispiel ist die Mascioni-Orgel von Andrea Bonzi.

    Ich kann nicht die gesamte Erklärung kopieren, aber ich werde den Originallink posten, damit Sie durch die Übersetzung verstehen, wie die Verlängerung verwendet wurde, sowohl um Platz als auch Geld für die Konstruktion der Stangen zu sparen.

    Andrea Bonzi - Sample set di organi italiani

    Ich hoffe, Google übersetzt richtig!

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  • ... da geht mir folgendes durch den Kopf:

    Für mich stellt sich die Frage, was hinsichtlich der Authentizität zum originalen Vorbild noch zulässig ist und was an eher fragwürdigen "Tricks" aus ästhetischen Gründen abzulehnen ist? Wo verläuft die Grenze?

    Das ist in der Tat eine komplexe und schwierige Frage.

    Dazu folgende Überlegungen:

    1. Will ich eine unbedingte Authentizität? Das hieße dann aber auch z.B. Verzicht auf einen größeren Umfang (Pedal und Manuale), verbunden mit den sich daraus ergebenden Einschränkung für die Darstellung unterschiedlicher Literatur. Nun kann man natürlich argumentieren, die Musiker damals hatten keine andere Literatur als diejenige ihrer Zeit. Also wozu Erweiterungen?

    2. Das würde wiederum bedeuten, dass ich für jede Literatur (und hier unterscheiden sich schon drastisch Franck und Messiaen) eine andere Orgel bräuchte. Das ist u.U. für viele Organisten finanziell nicht darstellbar.

    3. Wer mehrere Hudert Euro für eine Orgel ausgibt, möchte diese auch so umfangreich wie möglich nutzen. Wenn ich beim o.g. Beispiel bleibe: so gibt es innerhalb der Cavaiilé-Coll Familie (ich habe z.B. die Caen, die allerdings selbst mit Erweiterungen arbeitet), mit der sich aber nicht alle Registeranweisungen von Franck (der ja als Orgel die CC in St. Clothilde zur Verfügung hatte) komplett 1:1 umsetzen lassen. Auch bei der Literatur von Messiaen würden mir ohne die Erweiterungen so wichtige Register wie eine Quinte 2 2/3 (Nazard 2 2/3) im Récit oder Positif "fehlen". Das wiederum würde bedeuten, dass ich für Franck ein Sampleset der St. Clothillde bräuchte, für Messiaen eines von St. Trinité, für Dubois eines der Medeleine und für Vierne eines von Notre-Dame usw. Und das nur für die (spät-)romantische französische Literatur, Nicht machbar. Daher habe ich mir z.B. "mein" Caen-Set um wichtige Register erweitert, um dann dennoch ein möglichst originales CC-Sample zu haben, das aber ubiquitär eingesetzt werden kann.

    Hierunda male in george liste in evoltat

  • Theoretisch reicht ja ein einzelner Ton pro Register. Spannend ist die Frage, warum diese Töne im Zweifel nicht vorhanden sind. Vielleicht sind diese tatsächlich nicht mehr in der Orgel vorhanden oder in einem Zustand, den der Ersteller nicht wollte. Vielleicht ist ihm bei der Aufnahme auch ein Fehler unterlaufen.

    Ich verstehe es jetzt, wenn man bei manual-tuning in den Orgeleinstellungen 100 addiert oder abzieht wird es zum Nächste Ton gestimmt. Ich hätte noch eine Frage da ich ein bisschen mit odf´s experimentiere: Ist es möglich den Ton so zu Programmiren das zwei unterschidliche Töne gleichtzeitig geladen werden um eine Mixtur oder ähnliches zu erstellen?

  • Ist es möglich den Ton so zu Programmiren das zwei unterschidliche Töne gleichtzeitig geladen werden um eine Mixtur oder ähnliches zu erstellen?

    Ja, das ist möglich. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die bei der Anwendung unterschiedliche Wirkungen erzielen.
    Schauen Sie sich die GO-DEMO an

    demo.organ.txt

    1 Stop mitt Rank001, Rank002 usw. wäre das einfachste


    Code
    Der Zusatz .txt dient zum Hochladen