Binauralpipes - Niederzwehren

  • Binauralpipes hat ein neues Sampleset in Vorbereitung: http://binauralpipes.com/niederzwehren

    Die Orgel für die Matthäuskirche wurde 1987 von Fa. Noeske gebaut und besitzt eine an barocken Vorbildern angelehnte Disposition mit 24 Registern auf 3 Manualen (ein Koppelmanual) und Pedal.

    Entgegen den bisherigen Samplesets mit dry-Samples plus Faltungshall, hat sich Dietrich Wierczeyko diesmal für ein wet-Sampling entschieden.

    Ein erstes Klangbeispiel gibt es schon, ein Termin für die Veröffentlichung ist Stand 07.04.2022 noch nicht genannt.

    Auf der Homepage von Binauralpipes ist noch ein weiteres Set angekündigt, hierbei handelt es sich wohl um die Schweimb-John-Orgel (1696) [32 II/P] aus der ehemaligen Abteikirche St. Abdon und Sennen in Salzgitter-Ringelheim, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/St._Abdon…nen_(Ringelheim).

  • Liebe MPS Orgelseite-Community,


    ich freue mich, ein weiteres Sample Set für GrandOrgue zu veröffentlichen!

    Wie Insulaner bereits geschrieben hat, habe ich mich für ein wet-Sampling entschieden. Auf diese Weise kommt - für meine Ohren - die Wirkweise der binauralen Tonaufnahme deutlich besser zur Geltung. Die weiteren Samplesets, die momentan in der Pipeline stehen, werde ich ebenfalls als wet-Version veröffentlichen. Das Sample Set Niederzwehren ist kostenfrei erhältlich und steht ab sofort auf meiner Homepage zum Download bereit.

    Der Link dazu: http://binauralpipes.com/niederzwehren

    Spenden für Unterhalt, Reparatur, Stimmen, etc. für die originale Orgel sind wie immer herzlich willkommen.


    Liebe Grüße

    Dietrich Wierczeyko

  • Ich habe GO 3.6.7-1 installiert - das ist nicht wirklich stabil. Beim ersten mal ist es mangels Speicher abgestürzt und hat meine Bildschirmauflösung verstellt. Beim 2. Versuch dann auf 16-Bit mit einem Release reduziert, aber dann kam Cache hat falsche Prüfsumme. Nach einem weiteren Ladeversuch keine Fehlermeldung aber auch kein Laden der Noeske. Auf einem zweiten PC wird mein Asio-Treiber wird nicht erkannt und er meckert, das er den WASAPI-Treiber nicht findet. Irgendwie bleibt GO ein Frickelsystem. Da nützt auch eine hoffungmachende Erhöhung der Versionsnummer nichts.

    Nebenbei: Die Trakturgeräusche sind als "Krach" übersetzt. Generell ist die dt. Übersetzung seit Monaten unvollständig.

    Firefox heute aktualisert, der spinnt auch nur rum, wenn diese Seite oder die Niedertwehren-Seite aufgerufen wird.

  • Kann ich nicht nachvollziehen. Unter Ubuntu läuft GO und Niederzwehren tadellos. Auch Firefox macht keine Probleme.

    Versuche es mal mit dem Brave Browser. Der ist nicht so neugierig wie der Firefox und telefoniert auch nicht unnötig "nach Hause" -deshalb auch schneller!

    Ich empfehle Dir (auch aus anderen Gründen) eine parallele Installation von Ubuntu.

  • Das scheitert docih immer am fehlenden Treiber. Und wenn ein Windows-Treiber unter Windows nicht erkannt wird, dann stehen die Chancen bei Linux nicht besser. Ich habe noch ein ein Win10, sonst könnte ich das unter Win11 Linux-Subsystem nutzen.

    Warum die Lizenz eine (private) Verwendung nur unter GO erlaubt, ist mir schleierhaft.

  • Das scheitert docih immer am fehlenden Treiber. Und wenn ein Windows-Treiber unter Windows nicht erkannt wird, dann stehen die Chancen bei Linux nicht besser. Ich habe noch ein ein Win10, sonst könnte ich das unter Win11 Linux-Subsystem nutzen.

    Warum die Lizenz eine (private) Verwendung nur unter GO erlaubt, ist mir schleierhaft.

    Ubuntu hat (in der Regel) keine Probleme mit Treibern, das ist ja das faszinierende. ich bin noch nie nach einem Treiber gefragt worden! Installieren - läuft!

    Außerdem läuft GO unter Ubuntu nicht mit ASIO sondern mit dem standardmäßigen ALSA Treiber - bei äußerst niedrigen Latenzen (bei mir 8ms bei 128 Samples/Puffer und 48 KHz . Das könnte ich noch optimieren, aber warum?

  • Ich genieße Niederzwehren sehr am GO! Und auch ich freue mich auch den neuen Set! Auch bei mir lauft alles tadellos. Ich habe aber eine Frage: stimmt es dass die Mixture und Scharf so leise sind wie sie im Sampleset auch klingen? Es ist eher eine Barocke Orgel, hat sehr schone stimmen, aber ich finde dass man die Mixture kaum hort und den Scharf ebenso. Deswegen vermisse ich im vollen Werk eine 'Krone'. Ich kann mich eigentlich nicht vorstellen dass das so stimmt.

    Aus meinen eigenen Bastelaktivitaten mit Menesterol in GO kann ich mich erinnern dass man bei Mixture usw spezifische Einstellungen brauchte im ODF, damit die richting klangen. Keine Ahnung ob das hier das Problem ist.

    Ausserdem: mit dem Koppelklavier hatte ich eine fremdartige Erfahrung. Est funktionierte zunachst richtig und dann spater auf einmal konnte ich die Tasten noch bedienen, war aber die Kopplung mit den anderen Klavieren verschwunden. Ich habe den Set dann auf die Standard Einstellungen zuruckgesetzt und jetzt funktioniert es wieder. Keine Ahnung was das Problem ist.

    Nochmal großen Dank fur diese schone Sets!

  • Mixture/Scharf are quiet - but I didn't think too quiet. You can always adjust the volume (and tuning) for individual ranks (and pipes) under Audi/Midi -> Organ settings. But (I assume) this is how the organ actually sounds?

    Can't say I've had a problem with the coupler manual as I disconnected it (I've only got 2 manuals).

  • Taste varies of course. To my taste, they are too quiet and rather than thinking that it is just a matter of taste, I think it is caused by a technical problem.

  • Ich hatte jetzt auch endlich mal Zeit das Set zu testen. Ich muss wirklich sagen, da hat Theoderich richtig gute Arbeit geleistet. Wohl eines der besten kostenfreien Sets. Vielen herzlichen Dank für deine Arbeit und die vielen Stunden die du in das Set investiert hast!

    BTW die Sache mit den Drei Manualen war etwas verwirrend, ein kurzer Hinweis beim Download wie das gedacht ist wäre vielleicht ideal.

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

  • ich habe das Sampleset heute auch endlich mal geladen und ausprobiert. Es klingt sehr gut, die Pfeifenansprache kommt gut raus. Vielen Dank an Theoderich für die hervorragende Arbeit.

    Etwas verwirrt war ich zunächst auch über die drei Manuale und die Dauerkopplung.

    Ich spiele die Orgel allerdings nicht über Kopfhörer sondern über Lautsprecher was bei der Aufnahme zwar nicht optimal ist, aber ich verwende keine Kopfhörer und habe so ein Teil nicht mal.

    Die Wiedergabe über Lautsprecher erfordert aber ein Anpassung der Lautsärken zwischen Pedal und Manuale. Und da ist mein Problem, da die Pedal Register und die Hauptwerk Register zum Teil die gleichen sind und in einer Strukturbene zusammengefasst sind ist das jetzt nicht ganz einfach.

  • da die Pedal Register und die Hauptwerk Register zum Teil die gleichen sind und in einer Strukturbene zusammengefasst sind ist das jetzt nicht ganz einfach.

    Sie sind nur die gleichen Ranks!

    Zum Beispiel. Trompete 8 spielt nur einmal, wenn Sie sowohl die Pedaltaste als auch die Hauptwerktaste drücken

    Eine separate Einstellung ist dann nicht möglich, und es macht keinen Sinn, so etwas zu tun.

    Die Orgel hat weniger Pfeifenreihen als Registerknöpfe.

    Ich habe diese Informationen nicht gefunden, aber sie können im ODF eingesehen werden.

  • ich habe mir die ODF noch nicht im Detail angesehen.

    Es ist richtig dass die Lautstärkeverhältnisse zwischen Manualen und Pedal im Kirchenraum zueinander passen. Bei der Wiedergabe über eine Verstärkeranlage kann sich die Lautstärkebalance durchaus etwas verschieben alleine schon durch eigenwillige Reflexionen im Abhörraum und besonders wenn man versucht eine binaurale Aufnahme nicht über Kopfhörer sondern über Lautsprecher wiederzugeben.

    Ich habe in den 70gern selbst erste Kunstkopfaufnahmen von Orgelkonzerten gemacht und parallel dazu auch in Stereophonie, damals noch aufwendig mit Bandgeräten, daher weiß ich dass sich die Aufnahmen sehr unterscheiden können.

    Mir ist nur beim ersten Anspielen des Samples aufgefallen dass die Lautstärkebalance zwischen Manual und Pedal über Lautsprecher nicht ganz optimal ist. In den Orgeleinstellungen habe ich dann versucht auf den Ebenen der Manuale und Pedal anzupassen. Da erst habe ich gesehen dass es einige Pedalregister gibt, die die gleichen Pfeifenreihen aus dem Hauptwerkmanual erklingen lassen. Im Prinzip nichts anderes wie eine Koppel für bestimmte Register. Man kann aber auch auf Registerebene anpassen und da wird ich sicherlich eine gute Balance herstellen lassen.

  • Ich denke er meint damit Extensionen. Somit nutzen zB. zwei Registerknöpfe ein und dieselbe Pfeifenreihe, ggf. in unterschiedlichem Tonumfang.

    Das Extrem bilden Kinoorgeln mit 10-13 Pfeifenreihen und 80 Registern.

  • Kannst du das genauer erklären? Die originale Orgel hat weniger Pfeifen als sie eigentlich haben sollte?

    Sie spielen einfach das Register des Manuals auf dem Pedal wie Sygo schreibt.

    Wenn Sie glauben, dass Sie zwei Trompeten verwenden können, haben Sie Pech gehabt.:(

    Das Pedal hat nur drei eigene Register: Gemshorn, Posaune, Subbass.


    Im Prinzip nichts anderes wie eine Koppel für bestimmte Register

  • Man könnte die Manualregister die auch vom Pedal verwendet werden einfach duplizieren und in einen separaten Ordner Pedal mit den drei realen Pedalregistern zusammen kopieren. Damit liessen sich die Laustärkeverhältnisse gut anpassen. Die Zungen sind z.B. über Lautsprecher im unteren Bereich schon recht dominant. Dann muss man jedoch die ODF manuell anpassen.