• Übrigens: Kochrezept für ein Mobiles System (Garten, Camping....):

    Man nehme (warehouse deals Rückläufer reduziert)

    M-Audio Midi Keyboard 61 : 78 Euro

    i5 Mini-PC (auch sonst zu gebrauchen) : 287 Euro

    Mobiler 13,5 Monitor : 95 Euro

    Friesach : kostenlos

    USB Soundkarte oder on-board sound : ?

    guter Kopfhörer : ?


    Ich ziehe meinen Hauptwerk-Dongle von der Hauptinstallation ab und stecke dort ein.

    Die Weigle/Nagold gefällt mir auf dem Camping wunderbar. Habe extra das Keyboard noch in eines getauscht, das einen

    Schweller-Anschluss hat

    https://www.amazon.de/gp/product/B08…e?ie=UTF8&psc=1

    So hab ich das schöne Crescendo auf einem einfachen Schweller-Pedal und übe dauernd mit einem anderen Registerklang. :* ohne mühsames Umregistrieren, was mir die Übestunden wirklich versüßt. <3

    (Auch beim Wintercamping .......immer dabei. Gesamtgewicht: 2,5 kg, 70 cm Breite, passt auf jeden Wohnwagentisch. Domorgel light :) )

  • Ist das nicht alles zu aufwändig? Dutzende Dinge tragen die ohne Strom nicht einmal funktionieren? Für solche Einsätze wie Party oder Garten habe ich ein Reiseharmonium. Damit kann man alles spielen zu jeder Zeit ohne viel Aufwand. Mit ca. 25Kg ist das wohl auch noch leichter. Vor allem es spielt auch ohne Strom...

    So ein ähnliches ist: ReiseUeberlingen.jpg

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  • schauen Sie mal Reviews auf Youtube. M1 Chip funkzioniert einbisschen anders als normler Intel Chip.

    Ja, habe ich schon verstanden, aber die Frage ist, ob die aufwändigen Samples mit den neuen M1 oder M2 Chips umgehen können, da sie wahrscheinlich über Rosetta emuliert werden müssen; die Arbeitstechnik ist doch sicher eine andere? Die Samples bleiben ja umfangreich und groß? Hast du Erfahrungen mit einem M1 Mac und Hauptwerk?

    Grüße von Thomas - Mechanische Kegellade

  • Ich denke, um die neu ARM Architektur zu nutzen, müssten diverse Anpassungen vorgenommen werden, was sich weder für GO noch für HW lohnen wird. Solange Intels i-Chips in Benutzung sind - und das wird noch eine lange Zeit so sein - werden wir unsere Samples mit den klassischen Konfigurationen spielen können. Was danach kommt… Glaskugel… Was man aber wohl behaupten kann, ist, dass es bei unseren Orgelprogrammen keine nennenswerten Neuerungen mehr geben wird.

    Grüße von Thomas - Mechanische Kegellade

  • ch denke, um die neu ARM Architektur zu nutzen, müssten diverse Anpassungen vorgenommen werden, was sich weder für GO noch für HW lohnen wird.

    GO läuft schon lange auf einem ARM System. Dazu sind keine besonderen Anpassungen notwendig , außer ein geeigneter Compiler. Ich nutze GO selbst an meinem Hauptspieltisch mit einem Raspberry Pi. Im Grunde ist GO sehr Anspruchslos was die CPU betrifft. Sofern man nicht ein Dry Set nutzt braucht das kaum CPU Leistung.

    Nur die ARM Version von GO für 32 Bit ARM ist irgendwie unbrauchbar. Zumindest ich habe es noch nie zum laufen gebracht auf einem 32 Bit System. Für die Mac's mit ARM scheint es wohl noch keine GO Version zu geben. Daran wird vermutlich aber die Politik von Apple Schuld sein. Man kann nur auf einem Mac selber bauen, ein Crosscompiler gibt es da nicht. Verständlich dass niemand nur wegen einem Compiler einen ganzen Mac kauft :)

    Bei ARM Systemen ist eher der Ram das Problem, das größte ARM System was ich kenne hat 8GB.

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  • Die nennenswertesten Neuerungen werden die Abstrahlung betreffen müssen, die sich physikalisch der komplexen Pfeifenabstrahlung annähern muss.

    Hauptwerk 7 hat schon eine Menge Menüs, dass Frequenzteile von Registern auf verschiedene Schallfelder geroutet werden können.

    Hat anscheinend noch kaum keiner kapiert. Ich bin auch nicht soweit, möchte das aber mit der hoffentlich in absehbarer Zeit erscheinenden Wiegleb/Ansbach von Gernot prospectum wenn irgend möglich angehen.

    Bin begierig, weiter zu lernen.....

  • Ja, habe ich schon verstanden, aber die Frage ist, ob die aufwändigen Samples mit den neuen M1 oder M2 Chips umgehen können, da sie wahrscheinlich über Rosetta emuliert werden müssen; die Arbeitstechnik ist doch sicher eine andere? Die Samples bleiben ja umfangreich und groß? Hast du Erfahrungen mit einem M1 Mac und Hauptwerk?

    Ich benutze Macbook Air mit M1 Chip, 16GB Ram. GO mit Friesach läuft super. Hauptwerk habe ich nicht ausprobiert mit M1 Chip.

    • Offizieller Beitrag

    Frequenzteile der Register auf verschiedene Schallfelder ?

    Heißt für mich im Zweifelsfall dass Obertöne einer Pfeife woanders als der Grundton abgestrahlt werden können.

    Das wäre fatal. Außer im Tiefbassbereich wo der Grundton nicht ortbar ist.

    Oder wie soll das funktionieren?

    Ganze Register einem Kanal zuordnen oder mit Panoramaregler im Raum platzieren ist ok.

    Will man Teile eines Registers auf unterschiedliche Kanäle legen geht es eigentlich nur vernünftig über Zuordnung einiger Tasten. Wenn man sie frequenzmäßig aufteilt entsteht o.a. Effekt

  • Lieber Rainer,

    auf ein ehrliches Wort: Ich habe keine Hoffnung, hier im Forum über das unglaublich leistungsfähige, professionelle Audio-Menü von Hauptwerk 7 sinnvoll diskutieren zu können.

  • Man kann nur auf einem Mac selber bauen, ein Crosscompiler gibt es da nicht. Verständlich dass niemand nur wegen einem Compiler einen ganzen Mac kauft :)

    Bei ARM Systemen ist eher der Ram das Problem, das größte ARM System was ich kenne hat 8GB.

    Apple bietet jetzt bis zu 32 GB on board, was aber eigentlich unbezahlbar ist (bei ultra chips bis 64 GB, Preis liegt glaube ich über 5.000). Dann ist es wohl doch so, dass diese Technologie für große Samples (zumindest in HW) wie z.B. Billerbeck schlicht nicht funktioniert. Die extrem hoch gepuschte Grafik benötigt man für Audioanwendungen ja auch nicht. Und wie gesagt, zur Zeit müssen auf ARM viele Apps mit Rosetta emuliert werden, was ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Ich glaube, es geht besagter Firma gerade wieder einmal darum, mit ihrer Chip-Technologie möglichst bei den Pionieren dabei zu sein, alltagstauglich ist das bei den Preisen wohl noch nicht. Mein Mini i7 muss noch lange durchhalten ? ;).

    Grüße von Thomas - Mechanische Kegellade

  • Um noch mal zurück zum Windows PC zu kommen.

    Eine Speichererweiterung mit SD-RAM oder SO-DIMM Bausteinen ist nicht immer notwendig, um Orgelsamples mit 64 GB Speicherbedarf zu laden, wenn nur 16 GB verbaut sind.

    Mit einer PCIe SSD lässt sich der zusätzliche Speicherbedarf über eine entsprechend große Auslagerungsdatei auch lösen. Im Gegensatz zu RAM sind PCIe SSDs inszwischen sehr preisgünstig, zwar lange noch nicht so schnell wie RAM aber deutlich schneller als SSDs über die SATA Schnittstellen.

    Ich habe z.B. auf einer 1TB SSD PCIe Gen. 3x4, mit 3396 MB/s sequenzielles Lesen und 2625 MB/s sequenzielles schreiben, also nicht mal die schnellste, eine unter Windows fest definierte Auslagerungsdatei von 48 GB eingerichtet. Zusammen mit den 16 GB RAM ergeben sich damit 64 GB verfügbarer Speicher.

    Zum Laden des Bückeburg Samplesets in GrandOrgue muss dann die Speicherlimit Angabe in den Programmeinstellungen von GO auf 0 gesetzt werden, damit auch der Auslagerungsspeicher verwendet wird. Die Samples werden ohne Komprimierung geladen und auch der Cache wird nicht komprimiert da die SSD groß genug ist.

    Ohne die „Diffusen Samples“, die nicht geladen werden, wird ein Speicherbereich von ca. 37 GB belegt.

    Mit einer Intel I5-10500 CPU und der Audi Ausgabe „PortAudio ASIO4ALL“ über Realtek onboard Soundkarte mit 48 KHz Samplerate und 256 Samples pro Buffer lässt sich eine Latenz von etwa 12 ms erreichen ohne Tonaussetzer oder anderen Knackgeräusche.

    Speichererweiterung geht also auch günstig!

    Grüße von sygo

  • Ich habe das auch versucht, aber vlt. die falschen Einstellungen verwendet. Hatte auch 16 GB RAM und auf meiner SSD eine größere Auslagerungsdatei definiert. Ich konnte damit dann zwar große Samples reinladen, jedoch schleppte dann einfach alles: PC und GO.

  • Mit einer PCIe SSD lässt sich der zusätzliche Speicherbedarf über eine entsprechend große Auslagerungsdatei auch lösen. Im Gegensatz zu RAM sind PCIe SSDs inszwischen sehr preisgünstig, zwar lange noch nicht so schnell wie RAM aber deutlich schneller als SSDs über die SATA Schnittstellen.

    Das Problem dabei ist nur, dass dein Datenträger so nicht lange leben wird. Im Gegensatz zu RAM hat eine SSD nur eine begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen bevor eine Speicherzelle stirbt. Wenn du so etwas machst, dann lege die Auslagerung auf einen mechanischen Datenträger.

    Lieber Rainer,

    auf ein ehrliches Wort: Ich habe keine Hoffnung, hier im Forum über das unglaublich leistungsfähige, professionelle Audio-Menü von Hauptwerk 7 sinnvoll diskutieren zu können.

    Warum schreibst du nicht mal ein Tutorial hier und stellst die Möglichkeiten vor?

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  • Ich habe das auch versucht, aber vlt. die falschen Einstellungen verwendet. Hatte auch 16 GB RAM und auf meiner SSD eine größere Auslagerungsdatei definiert. Ich konnte damit dann zwar große Samples reinladen, jedoch schleppte dann einfach alles: PC und GO.

    Um ehrlich zu sein war ich auch überrascht, dass das mit der Auslagerungsdatei auf der PCIe SSD ohne nennstwerte Performance Einbrüche funktioniert. Allerdings musste ich die Anzahl Sample pro Buffer auf 256 hochsetzten. Mit dem Friesach Sample ist die Einstellung bei 64 mit einer Latenz von 3 -5 ms ohne Tonaussetzer wenn ich nur mit dem RAM arbeite.

    Ich starte GO allerdings immer im Echtzeitmodus und alle unnötigen Programme aus der Startleiste sind deaktiviert.

  • Ich starte GO allerdings immer im Echtzeitmodus und alle unnötigen Programme aus der Startleiste sind deaktiviert.

    Der Nutzen davon ist zumindest fraglich. Im Normalfall bekommt jede Anwendung die Leistung die sie braucht, sofern das System sie liefern kann. Wenn das System nicht leistungsfähiger ist, dann hilft dies auch nichts. Gerade die Einstellung Echtzeit ist sogar recht gefährlich. Wenn eine Anwendung dann ständig am laufen gehalten wird und Prozesse im Hintergrund keine Zeit mehr bekommen, dann kann das sehr unerwünschte Auswirkungen haben. Dies beeinflusst ja auch z.B die Treiber und ähnliches. Dir ist nicht wirklich geholfen wenn GO alle Leistung zugeteilt bekommt, aber dein Soundtreiber nicht mehr angemessen arbeiten darf.

    Davon abgesehen ist der Begriff Echtzeit eh nicht ganz richtig. Dieser Modus stellt eine Anwendung nur nach ganz oben und andere haben das nachsehen. Im Endeffekt kann Windows aber jederzeit sagen dass jetzt Schluss ist und eine andere Anwendung an der Reihe ist. Wenn sich dort nun hunderte Aufgaben angesammelt haben, dann wird dieser Prozess natürlich dann länger brauchen als wenn er seine damals einzige Aufgabe mal schnell erledigt hätte.

    Unter Linux gibt es spezielle Echtzeitkernels die man gerne für Midi nutzt, da die Latenz noch mal etwas niedriger ist. Aber bis heute laufen die Systeme damit nicht stabil und daher nutzt man sie auch wieder nicht. Wobei selbst dort ist das ja auch keine Echtzeit. Bei richtiger Echtzeit würde nur eine Anwendung auf der CPU laufen und kein System mehr darunter das irgendwie die Kontrolle hat.

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  • Das Problem dabei ist nur, dass dein Datenträger so nicht lange leben wird. Im Gegensatz zu RAM hat eine SSD nur eine begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen bevor eine Speicherzelle stirbt. Wenn du so etwas machst, dann lege die Auslagerung auf einen mechanischen Datenträger.

    ja, das ist mir sehr wohl klar. Die Lebensdauer einer m.2 SSD wird mit ca. 1.000.000 Stunden angegeben, das wären theoretisch so etwas über 100 Jahre. Da die 64 GB Auslagerungsdatei nicht immer voll beschrieben werden denkte ich mal hält die SSD lang genug bevor ich sie gegen 2TB austausche.

  • Die Lebensdauer einer m.2 SSD wird mit ca. 1.000.000 Stunden angegeben

    Der Wert sagt wenig aus. Viel wichtiger ist die Datenmenge die du schreiben kannst bevor die SSD am Ende ist. Die Berechnung davon ist recht einfach:

    Code
    TBW der SSD * 1000/365 Tage * Anzahl der Jahre * Speicherkapazität

    Dann kannst du ausrechnen welche Datenmenge du pro Tag schreiben darfst damit die SSD voraussichtlich die Anzahl der Jahre übersteht. Gibt der Hersteller den DWPD-Wert (Drive Write per Day) an? Wenn du jeden Tag die Orgel zweimal startest hast du ja schon hunderte GB geschrieben. Du könntest das noch reduzieren indem du dein System nicht ausschaltest, sondern in den Tiefschlaf versetzt. Theoretisch zumindest. Soweit ich weiß schreibt Windows dann ja auch ein Abbild des Arbeitsspeichers auf den Datenträger. Aber da bin ich mir nicht sicher.

    Aber auch das ist ja graue Theorie. Eine SSD ist nach zwei Jahren kaputt, eine andere läuft nach 10 Jahren noch wie am ersten Tag :)

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