• @ Pneuma

    Zuerst vielen Dank für ihre Informationen. Gehe ich recht in der Annahme, dass sich das Klangbild nach mehreren Neustarts oder Orgelwechsel verändert wo es vorher recht gut funktioniert hatte?

    Ein Beispiel von mir: Ich verwende Wildervank in der bestmöglichen Abstimmung (Gleichstufig) und der Klang ist wirklich sehr gut, schließe diese Orgel, öffne anschließend Kalvträsk die ebenfalls vorher bestmöglich gut gestimmt wurde, dann passiert es dass sich das Klangbild verändert hat, einige Korrekturen sind wieder nötig um das vorher gewohnte Klangbild wieder herzustellen!

    Dies sollte natürlich nicht passieren, beim Tuning z.B. von Kalvträsk habe ich unter anderem festgestellt, dass sich die Note C4 von Oktava2 um -1800 Cent von selbst verändert hat, dass war vorher garantiert nicht so eingestellt, bei anderen Noten sind auch geringfügige Änderungen aufgetreten, hauptsächlich ist meist der Bereich den Noten der 4.Oktave auf dem Keybords betroffen, von der 1. bis zur 3. Oktave gibt es wenig Probleme und klingen brillant, auch die 5.Oktave ist kaum betroffen abgesehen von G5 hier kann es oft bis zu 5 Cent oder mehr Abweichung geben aber dies ist von vornherein ein muß. Beanstandung: Zirpen.

    lg Charly

  • Zirpen = Aliasing

    war bis HW 4 (2013/14) auch sehr störend.

    Dann kam HW 5-7 mit enormen klanglichen Verbesserungen (ich hatte den direkten A-B Vergleich.

    Genau beschrieben in Blogs von SP und hier schon mehrmals abgedruckt.

    Die interne Ton-Verarbeitung von GO ist noch auf dem damaligen Stand von vor mindestens 11 Jahren.

    Ist physikalisch-technisch bedingt.....

    (Aber du merkst es 👍👍. Kompliment!)

    Grüße Michael

  • @ GEORGY Michel

    Herzlichen Dank für die kompetente Antwort!!! :thumbup::thumbup::thumbup:

    Mit dem Begriff Aliasing konnte bisher nichts anfangen, ist mir zwar bereits bei LMMS untergekommen und habs jetzt zum erstenmal getestet, habe von Jeux14 Orgel-Soundfonts wo auch bei hohen Frequenzen dieses Problem auftritt, nach Aktivierung des Aliasing-Filters es so gut wie weg, vielleicht mit kleinen Frequenzeinbußen da es sich um ein Tiefpassfilter handelt aber dennoch ein wesentlich besserer Klang, GO bietet allgemein aber ein besseres Orgelfeeling als die Soundfonts

    Was mir noch besonders auffällt wenn der Faltungshall aktiviert ist und ein Orgelwechsel (immer "alte" Orgel vorher geschlossen) vorgenommen wird, startet diese mit einer Verzögerung (Latenzfehler) und der Ton "stottert" dabei ist es egal welcher IR-Reverbhall verwendet wird (York-Minster, Church-Hall...oder der selbsterstellte Faltungshall) immer das selbe Problem. Dagegen hilft ein absoluter Neustart des Appimages oder auch den Faltungshall deaktivieren und wieder aktivieren -also Kästchen zweimal anklicken, dann funktionierts wieder. Kleinigkeit, aber sollte auch so nicht sein...Meinen Nachhall stelle ich auch gerne zum Testen zur Verfügung siehe Anhang. Einstellung Verstärkung 0,003 bis 0,012 Dirac aktiv. Würde mich freuen zu Erfahren ob dieser etwas taugt...

    Man darf auch nicht übersehen dass sich die Programme HAUPTWERK und GO bereits in der Installationsgröße gewaltig unterscheiden (ich habe zwar Hauptwerk nicht weiß aber dass es sich im Gigabyte-Bereich bewegt, während es bei GO "nur etwa 150MB" sind. Selbstverständlich ist somit Hauptwerk überlegen und hat mehr Optionen...

    Jedenfalls gehen die Bemühungen weiter und man kann immer wieder nur warten was sich bei der nächsten Version geändert hat, derzeit erkenne ich keine Unterschiede egal ob 3.12 bis 3.14.2 obwohl es angeblich Meilensteine sind, aber ich glaube die Änderungen sind nur für professionele Spieler mit erheblichen Hardware-Aufwand von Bedeutung und es gibt anscheinend nach wie vor noch eine Menge davon zu beheben.

    Zusammenfassung:

    Das GO-Programm funktioniert vom Klang her trotzdem wirklich sehr gut, Voraussetzung die Samplesets werden gleichstufig angepasst, erst dann ergibt sich ein durchaus kirchentaugliches Klangbild. Man kann dann auch fast alle Stimmungen anwenden, ist halt Geschmacksache.

    Es gibt sicherlich bessere Orgeln, als Laie genügt es mir zumindest zum lernen doch schlechten Klang sowie Zirpen oder Trillern kann ich nicht ausstehen und verleitet immer wieder zum korrigieren.

    Mit ganz herzlichen Grüssen Charly

  • Man darf auch nicht übersehen dass sich die Programme HAUPTWERK und GO bereits in der Installationsgröße gewaltig unterscheiden (ich habe zwar Hauptwerk nicht weiß aber dass es sich im Gigabyte-Bereich bewegt, während es bei GO "nur etwa 150MB" sind. Selbstverständlich ist somit Hauptwerk überlegen und hat mehr Optionen...

    Die Überlegung kann ich nicht nachvollziehen. Die Installationsgröße sagt wenig über die Funktion eines Programms aus. Der reine kompilierte Programmcode wird sich von der Größe nur in wenigen Kilobyte unterscheiden, alles was Größe ausmacht sind solche Dinge wie Grafiken, Bibliotheken und so weiter. Alleine das iLok was mitkommt hat einige hundert Megabyte und trägt nun zur reinen Funktion des orgelspiels in keinster Weise irgendwie bei.

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

  • Das Fachwort für "unteridisch -grotten-sauschlecht" heißt "generalpräventiv" 😉


    Damit keiner denkt, seine Orgelodysee wäre jetzt nach der Installation für ihn zu Ende....

    (Es werden noch viele brutale Fehlschläge, unbrauchbarer Mist und abstoßende Kauf-, Programmier- und vlt. Composite-Orgien folgen....

    .....aber groooßzügigerweise oft mit tollem Wahnsinns-Rabatt....oder geschenkt....😭😂! 🤢🤓😇)

  • Guten Abend

    Nicht uninteressant...

    Habe eine Datei im Anhang hochgeladen. Das entsprechende Midi-File stammt natürlich nicht von mir (so spielen ist meiner Meinung Meisterklasse), es geht nur um den Klang besteht aus 4 verschiedenen Registereinstellungen und ist absichtlich hauptsächlicht mit Registern die mit "progressiven" überwiegend hohen Tönen arbeiten aufgenommen wurden...Ersuche um Kommentare

    Charly

  • Hi Charly, 😀

    eine halbwegs vernünftig- orgelgemäße Tonbalance zwischen Höhen- und unteren Mittenfrequenzen höre ich (mit AkG 812 pro) nur im 3. Beispiel (ab 0.38 min). Jedoch sind insbesondere ab 1.0 min die 2' oder 1'-Register entweder mit Resonanzen oder zu scharf abgestimmt. Wie aus zu dichter, etwas nervender Pfeifennähe.

    Diese Register sollten sich besser mit den anderen mischen. Ist aber in der Kirche oft auch erst in einigem Abstand der Fall...

    Dabei hat mein älteres Gehör an sich einen deutlichen Höhenabfall. Für Jüngere muss das noch viel extremer sein.

    (Alle anderen Versionen sind m.E. nicht brauchbar. Der AKG ist recht neutral und kommt sehr weit runter. Aber da ist fast nichts in der Aufnahme)

    Mein Senf 😂🤓

    Grüße

    ???

  • Kann es sein, dass GO die Aufnahme an einigen Stellen Normalisiert hat? Ich habe das bei meinen Aufnahmen auch in GO. Die Pegel sind in Ordnung, beim Spielen hört sich alles normal an, die Aufnahme ist aber Murks weil diese Normalisiert wurde und die Lautstärken dann schwanken.

    Lässt sich dieses Verhalten eigentlich abstellen?

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

  • Das klingt ganz furchtbar - Bontempi? Von Meisterklasse höre ich nichts. Das Gespielte entspricht nicht dem Bachschen Original, ist mehr oder weniger schlecht improvisatorisch dahinge***** <X . Ich würde eine Digitalorgel vorziehen.


    AkG 812 pro

    Das Pro finde ich nirgendwo. Bist du mit dem 812 und den Bässen zufrieden? Aufgrund der Neutralität soll der für Mixing (im Vergleich zum geschlossenen 872) gut geeignet sein. Nutzt du einen EQ?