Neue Orgel von Pipeloops - St. Antonius, Papenburg

  • Dass Reger auf dieser Orgel gut geht, ist keine Frage, ich wollte nur andeuten, dass Karg-Elert für diesen Orgeltypus näherliegend ist. Aber man kann auch Reger auf einer Holzhey spielen und es klingt fantastisch.

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    Helmut Walcha hab ich seinerzeit einmal an der Auenorgel erlebt und hinterher die Möglichkeit gehabt mit ihm zu sprechen. Er hat Werke von J. S. Bach gerne auf größeren Orgeln gespielt.

    In dem damaligen Konzert hat er die Auenorgel zwar relativ voll registriert, den Klang trotzdem durchsichtig gestaltet.

    Jedes Werk was er einstudiert hat war für ihn schon eine Meisterleistung. Seine Frau musste ihm Ton für Ton vorlesen und dann hat er langsam das Stück auswendig gelernt. Er hat sich weit entfernt von der Orgel hingesetzt. Man musste dann einen Teil jeweils mit unterschiedlichen Tempi spielen und Umregistrieren bis er mit dem Klang und der Durchsichtigkeit zufrieden war. Dann hat er Registratur und Tempi übernommen.

    Mit richtiger auf die Akustik und den Hall der Kirche gewählten Registrierung ist auch auf großen Orgeln J S Bach gut spiel- und anhörbar

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    Vor allem muss bei viel Hall wesentlich langsamer gespielt werden, sonst wird das nichts, egal mit welcher Registrierung. Manche hochdekorierte Kirchenmusiker meinen, sie müssten ihr Können unter Beweis stellen, indem sie zeigen, wie virtuos schnell sie spielen können. Oft wird geübt in einer kleinen Akustik und dann unter großer Akustik im selben Tempo abgespielt, so wie geübt. Dann hört sich das genau so an, wie BWV 592 auf der Papenburg oben, oder sogar noch viel schlimmer. Leider musste ich mir solche Darbietungen schon öfter von renommierten Organisten anhören. Die wahre Kunst besteht eher darin, ein Stück möglichst langsam zu spielen und nicht möglichst schnell (frei nach Bach zitiert). Die Tempoangaben sind nur Richtwerte. Ein Helmut Walcha hatte das offenbar noch begriffen.
    Das YouTube Video Kloster Hegne hatte ich nicht gepostet, weil Schwester Mihovila Tenžera so gut spielt wie Chapuis oder Walcha, sondern rein wegen der optimalen Akustik und Durchhörbarkeit des Bachschen Tonsatzes.

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    Es gibt aber auch ein recht positives Beispiel eines Bach auf dem Papenburg Sampleset. Hier BWV 541. Je größer die Akustik ist, desto weniger kann man die Töne noch gebunden spielen, sondern muss immer deutlicher absetzen bis hin zu fast Stakkato in sehr großen Kathedralen. Das fördert die Durchhörbarkeit der Stimmen enorm.

    https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/47968

  • Mit um die ~650 EUR habe ich gerechnet, aber bei 892.50EUR ist mir dann doch die Kinnlade mit einem lauten "boah" runtergeklappt.

    Nachvollziehbar.

    In diesem Preissegment wird die Qualität überdurchschnittlich sein.

    https://www.contrebombarde.com/concerthall/music/48644 ... nur so als Beispiel bzgl. der Releases!

    Musikalische Grüße

    Matthias

  • Mit um die ~650 EUR habe ich gerechnet, aber bei 892.50EUR ist mir dann doch die Kinnlade mit einem lauten "boah" runtergeklappt.

    Ja Freunde des Orgelns, so langsam scheint das System zu bekommen.

    Hier geht es mir wieder genauso, wie mit der Nancy von PG. Lange dem Erscheinen eines Sets entgegengewartet und die Entstehung hier mitverfolgt, und dann, der Preis.

    Vielleicht geht es nur mir so, aber der digitale Gegenwert, den ich mit einem Sampleset erhalte, und den möchte ich jetzt bestimmt nicht geringschätzen, steht doch in keinem Verhältnis zu knapp 900,- €. Und teuer war übrigens noch nie ein Garant für überdurchschnittliche Qualität.


    Also halte ich es wieder wie mit der Nancy, ärgern, aber stillschweigend nicht kaufen.

  • Mit um die ~650 EUR habe ich gerechnet, aber bei 892.50EUR ist mir dann doch die Kinnlade mit einem lauten "boah" runtergeklappt.

    Vielleicht geht es nur mir so, aber der digitale Gegenwert, den ich mit einem Sampleset erhalte, und den möchte ich jetzt bestimmt nicht geringschätzen, steht doch in keinem Verhältnis zu knapp 900,- €. Und teuer war übrigens noch nie ein Garant für überdurchschnittliche Qualität.

    In einem stimme ich Euch ja zu, 892,50 EUR ist schon ein ziemliches Sümmchen. Aber eine große Limousine kostet schließlich auch mehr als ein Kleinwagen. Der Aufwand für die Erstellung eines Sets skaliert in der Tat weitgehend linear mit der Anzahl der Register, und da hat diese Orgel eine ganze Menge von: Immerhin 99 Stück, davon 9 Transmissionen, bleiben 90 echte Register. Davon dann auch noch ein erklecklicher Teil für die Superoktave ausgebaut, das macht vom Samplingaufwand her glatte 3-4 Register mehr.

    Und um das Ganze ein wenig ins Verhältnis zu setzen, hab ich mir die Mühe gemacht, mal ein paar Preise aktuell nachzurecherchieren (das hatte ich im Vorfeld natürlich auch getan):

    Hier also mal eine Tabelle mit ein paar doch recht gängigen Samplesets, jeweils mit Angabe der (echten) Register, also ohne Transmissionen, Angabe des Bruttopreises und Preis/Register. Ich glaube nicht, dass man behaupten kann, dass ich mich am oberen Ende der Skala bewege. (Annaberg fällt etwas aus dem Rahmen, die ist nur 2-kanalig).

    Daraus kann nun jeder machen, was er möchte. Ich halte den Preis für angemessen, aber da darf jeder anderer Meinung sein.

    Eine letzte Frage noch: Was bitte muss ich unter einem "digitalen Gegenwert" verstehen?


    Walcker Doesburg 64 891,00 € 13,92 €
    Nancy 64 855,00 € 13,36 €
    ACC Caen 50 634,00 € 12,68 €
    Sonnenorgel Görlitz 85 985,00 € 11,59 €
    Steinmeyer Berlin 71 715,00 € 10,07 €
    Walcker Papenburg 90 892,00 € 9,91 €
    Annaberg 65 615,00 € 9,46 €
    Marcussen Laurenskerk 85 692,00 € 8,14 €
    PG Allessandria 47 319,00 € 6,79 €

    (wow! Kleine Anmerkung am Rande, da bin ich jetzt echt platt: Copy and Paste einer Excel-Tabelle funktioniert auf Anhieb und sieht prima aus!

  • Ich denke, dass es inzwischen so viele Sets gibt, dass sich ein neues Set nicht mehr so gut verkauft wie das früher war.

    Die meisten sind, was die Anzahl der unterschiedlichen Sets anbelangt, gesättigt. Gleichzeitig nutzen inzwischen immer mehr Leute auch Physis, so dass der Markt eher kleiner wird.

    Daher werden weniger Sets abgesetzt, die Erstellungskosten bleiben aber gleich. Also muss der Preis/Set steigen.

    Nicht schön, aber ich weiß da auch keine Lösung.

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    Wenn die Qualität des Sets in Ordnung ist kann man den Preis dafür bezahlen. Muss jeder für sich entscheiden. Genau wie die Entscheidung wieviel Sets man eigentlich braucht und nutzt. Bevor ich mich zum Kauf der Papenburg entscheide werde ich mir noch einige Testsets zu Gemüte führen. Unter Anderem die Alessandria (hoffentlich richtig geschrieben) von PG

    Die Physistechnologie ist ein anderes Thema. Sie wird meist von Firmen verwendet die "preiswerte" Digitalorgeln herstellen. Ich denke nicht, dass von HW- oder GO-Nutzern eine Abwanderung vom Sampleset zu erwarten ist.

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    Mir ist es lieber ein gesampeltes Schätzchen zu spielen als mir mit der Physistechnik mit vielen Stellmöglichkeiten irgend eine Orgel klanglich " hinzubiegen ".

    Ich will in Kürze mal versuchen in einem neuen Faden die grundsätzlichen Vor- und Nachteile von Sampletechnik und Physistechnik besonders für kleine und preiswerte Digitalorgeln zu beschreiben und freu mich über Diskussionen.

  • Um nochmal zu der grundlegenden Problematik Sample und Anschaffungspreis zu kommen, muss ich den Beiträgen hier insofern Recht geben, als ich auch gerne eine abgestufte Preispolitik hätte. Ich nutze 90% der Zeit die Orgel mit Kopfhörer und würde mich natürlich freuen, wenn ich eine 2-kanalige Version zu einem abgestuften Preis erwerben könnte, und man evtl. weitere Kanäle später nachrüsten könnte (falls man dann doch mehr Platz hat, oder die Soundanlage aufrüstet). Sonus paradisi scheint diesen Weg manchmal zu gehen, aber auch nicht unbedingt so, wie ich mir das wünsche: Ich möchte nicht unbedingt den Dry-Kanal, sondern lieber Distant (z.B. bei Doesburg). Es wäre sehr schön, wen man sich einfach 2 Kanäle nach Belieben aussuchen und bezahlen könnte. Dass in einem riesigen Instrument in dieser Akustik wesentlich mehr Arbeit steckt als in einer furztrockenen Pasadena ist wohl allen klar. Abgesehen davon reizt mich die Papenburg-Orgel außerordentlich, weil sie doch eine sehr charakteristische Orgel darstellt und ich ähnliche Instrumente kenne. Den Preis für alle Kanäle finde ich nachvollziehbar, doch für Kopfhörer-nutzer wie mich haben diese 6-, 8- Sets zu viele Möglichkeiten, die ich nicht brauche.

    • Offizieller Beitrag

    Die Idee finde ich gut. Zum Teil gibt es ja schon Versionen zu unterschiedlichen Preisen. Dann sollte man ein Set so gestalten dass die ODF für die Vollversion geschrieben ist.

    Und dann Samples erstellt, die in der Grundversion enthalten sind. Weitere Samples (2- 4- oder Mehrkanalig) dann als Zusatzpaket.

    Nur, ist die Grundversion trocken, mit Hall oder oder....? Ist insgesamt auch aufwändig

  • Um nochmal zu der grundlegenden Problematik Sample und Anschaffungspreis zu kommen, muss ich den Beiträgen hier insofern Recht geben, als ich auch gerne eine abgestufte Preispolitik hätte. Ich nutze 90% der Zeit die Orgel mit Kopfhörer und würde mich natürlich freuen, wenn ich eine 2-kanalige Version zu einem abgestuften Preis erwerben könnte, und man evtl. weitere Kanäle später nachrüsten könnte (falls man dann doch mehr Platz hat, oder die Soundanlage aufrüstet).

    ...

    Den Preis für alle Kanäle finde ich nachvollziehbar, doch für Kopfhörer-nutzer wie mich haben diese 6-, 8- Sets zu viele Möglichkeiten, die ich nicht brauche.

    Der Gedanke und der Wunsch ist nachvollziehbar, aber ganz so einfach ist das auch nicht. Zum Einen ist es so, dass der Aufwand keineswegs linear mit der Anzahl der Kanäle skaliert. Während der Aufnahme macht es nur wenig Aufwand, ein Mikrofonpaar mehr oder weniger aufzubauen und ein paar Kabel extra zu legen. Bei der Bearbeitung kann man auch vieles mit geeigneter (selbst entwickelter) Software über alle Kanäle gleichzeitig erledigen. Natürlich gibt es nach wie vor Arbeitsschritte, die man für jedes Kanalpaar separat machen muss, wie z.B. Loop-Points setzen und das Denoising überprüfen. Auch muss man jedes Sample für jedes Kanalpaar sorgfältig abhören, und man muss das Voicing in Hauptwerk, vor allem die Pegelanpassung, separat vornehmen. Insgesamt würde ich aber sagen, dass mindestens 60%, eher 70% des Aufwands von der Kanalzahl unabhängig sind. Diese Einschätzung gilt jetzt nur für mich, inwieweit andere Hersteller sich Werkzeuge gebaut haben, die ihnen da helfen, weiß ich nicht.

    Das Erzeugen getrennter Versionen und von Zukaufoptionen erzeugt dann wieder Zusatzaufwand, und zwar nicht nur einmalig beim Erstellen des Sets, sondern bei jedem Update, bei der Pflege des Webshops, bei der Bearbeitung von Bestellungen (vor allem, wenn man dann das Gesamtpaket als Bundle vergünstigt anbietet), etc. Hinzu kommen dann die erhöhten Lizenzkosten, da man ja nun an Stelle von einer Lizenz gleich 2 oder 3 für ein einzelnes Set benötigt. Die kosten liegen oberhalb des einstelligen Euro-Bereichs pro Lizenz.

    Aus diesen Gründen gibt es diese Angebotsgestaltung von meiner Seite aus eben nicht und wird es sie auch nicht geben. Das Angebot müsste dann ja in etwa so aussehen: Version mit 2 Kanälen ca 70%, zusätzliche Kanalpaare je 15%. Das ist dann auch für den Nutzer eher uninteressant.

    Was noch hinzukommt, ist: Zumindest bei meinen Sets sind die Kanäle so ausgelegt, dass sich für die meisten Nutzer die ideale "Hörposition" irgendwo zwischen den "Directt" und "Ambient"-Kanälen bewegen dürfte, sie also zumindest die beiden Kanalpaare bräuchten.

  • Ich will in Kürze mal versuchen in einem neuen Faden die grundsätzlichen Vor- und Nachteile von Sampletechnik und Physistechnik besonders für kleine und preiswerte Digitalorgeln zu beschreiben und freu mich über Diskussionen.

    Das wäre eine super Sache die mich auch interessieren würde. Zumal ein klarer Vorteil ist ja die günstigere Hardware, zumindest je nach Art des Systems. Natürlich kann man die Physistechnik auch so ausreizen das kein System der Welt mehr genügend Leistung hat :)

    Davon abgesehen wäre mir der Preis für ein Sampleset einfach zu teuer. Das bedeutet nicht das ich es schlecht finde, aber für meine Intention warum ich Digitale Orgeln spiele, gibt es keine Rechtfertigung so viel Geld auszugeben. Ich mache es eben deshalb weil ich mir ins Wohnzimmer keine echte Orgel stellen kann und vor allem im Winter nicht in der ungeheizten Kirche frieren will, aber auch weil ich vor allem am Anfang nicht öffentlich die simpelsten Dinge wie "Alle meine Entchen" mies spielen wollte vor Besucher. Abseits vom Üben und Komponieren sitze ich dann lieber an einer echten Orgel. Natürlich hat nicht jeder das Glück den Schlüssel zu vier großen Orgeln zu haben das ist auch klar.

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

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    Prof. Maier (OAM) hat mir auf Contrebombarde einen netten Kloschüssel-Kommentar zukommen lassen:D

    Auch eine herbe Meinung ist eine Meinung. Nicht jeder beherrscht halt die Fähigkeit zur Galanterie. ^^


    Was die Walcker Papenburg anbelangt, habe ich mir die letzte Zeit auch ein paar Gedanken gemacht. Mir fiel auf, dass die Demos auf Contrebombarde zum Teil sehr unterschiedlich klingen. Manche davon sogar jenseits meiner Schmerzgrenze. Das könnte vielleicht daran liegen, dass jeder Interpret sich seinen Klang nach Lust und Laune zusammenbastelt. Meistens ist nicht angegeben, welche Samplekanäle verwendet wurden, oder zusammengemischt wurden. Mehr direkt, oder indirekt, oder mit den rückwärtigen Kanälen vermischt? Oder gar mit irgendeiner Art von zusätzlicher Verhallung? Oder sehe ich diese Angaben nur nicht?

    Mein Verdacht ist, dass sich das Mischen von Kanälen halt nicht so gut verträgt. Zumindest nicht, wenn auch noch die Rear-Kanäle beigemengt werden. Ich vermeide das Vermischen eigentlich bei allen Samplesets so gut es geht, auch wenn es vom Sethersteller empfohlen wird. Vielleicht hab ich auch einfach Ohren, die nicht abgehärtet genug sind. :/

    Dann frage ich mich, wie viel die Walcker Papenburg überhaupt noch mit einer Walcker gemeinsam hat? Sie wurde für einen ganz anderen Saal gebaut und von Walcker damals speziell dafür mensuriert und intoniert. In Papenburg wurde dann das vorhandene Material neu zusammengestellt, mit völlig anderen Gehäusen versehen und in einem akustisch vollkommen anderen Raum aufgestellt, bzw. wohl eher aufgehängt. Damit war sicher eine völlige Neuintonation erforderlich. Aber gerade die Intonation ist es ja, die den spezifischen Klang eines bestimmten Orgelbauers maßgeblich ausmacht. Pfeifenmaterial klingt im Rohzustand weitgehend identisch, egal von welchem Hersteller und ist somit beinahe beliebig austauschbar, sofern eine vergleichbare Mensur verwendet wird.

    Eine Neuintonation führt m. E. unweigerlich zu einer ganz anderen Klanggestaltung, die sich aktuellen Tendenzen eines zeitgenössischen Klangideals und dem Geschick des hinzugezogenen Intonateurs nicht entziehen kann. Welcher Kantor ist heute nicht darauf erpicht, auch die französischen Romantiker auf seiner Orgel möglichst gut darstellen zu können? Ich stelle auch gar nicht die Qualität des Umbaus und der Neuintonation infrage. Die original Orgel klingt in den verfügbaren YouTube Videos zweifellos majestätisch schön. Aber in meinen Ohren eben doch eher wie eine moderne Orgel. Vielleicht hört da auch das Auge ein wenig mit.

    Dieser Klang wurde für das Sampleset eingefangen und die Klanggestalt ist wiederum abhängig von den Mikrofonen, der Aufnahmetechnik, sowie den Ohren und dem Geschmack des Samplesetherstellers. Aber dies trifft ja grundsätzlich auf alle Samplesets zu. Soweit ich das anhand der Demoaufnahmen beurteilen kann, ist das auch wieder gut gelungen.
    Wenn ich dann aber den Klang mit der Walcker Doesburg vergleiche, muss ich sagen, dann klingt das einfach völlig anders. Ich vermisse die warmen, wohligen, runden Klänge, die ich an der Doesburg so liebe. Papenburg klingt für mich eher neuzeitlich und analytisch. Ich vergleiche den Klang einfach mal mit dem Nagold Sampleset, das ich ebenfalls unheimlich liebe. Vom Grundcharakter sehe ich da Gemeinsamkeiten. Aber das ist eben auch eine moderne Universalorgel und keine deutsch-romantische Walcker.

    Was das Preisgefüge betrifft, so möchte ich lediglich feststellen, dass die Doesburg absolut betrachtet doch noch "billiger" ist als die Papenburg. 8)