- Offizieller Beitrag
Aber das ist schon mindestens 20 Jahre her, oder?
Das war vor 15 Jahren auf der Gloria Kirchenmesse in Dornbirn. Der Chef Ewald Kienle (+ Feb./2021) persönlich hat mir seine Resonatorenabstrahlung vorgeführt. Er war absolut überzeugt von seinem Produkt und wie gut sich das sogar eignen würde, auch normale Musik darüber zu hören. Zu der Zeit waren meine Ohren allerdings schon zu sehr "verwöhnt" von Hauptwerk 1, als dass ich den Resonatoren irgendetwas hätte abgewinnen können. Die Längen der einzelnen Röhren geben eben genau die Resonanzfrequenzen vor, die dann auch in allem Klangmaterial recht dominant zu hören sind. Musik hört sich eben an, wie durch unterschiedlich lange Rohre gepresst und Pfeifenklänge im Prinzip genauso. Da müsste man die Röhren zumindest in der Länge genau auf die Pfeifentonhöhe stimmen. Diese Notwendigkeit hat er nicht gesehen und so hat sich das für mich dann auch angehört. Aber scheinbar gab es genügend Menschen, die den Klang toll fanden (oder war es der billige Preis gegenüber echten Pfeifen?) und er hat damit eine beachtliche Anzahl von Aufträgen für seine Firma bekommen.