Physistechnik im Vergleich zu Samplesets

  • ((Meine Abhilfen:

    1) Semidry-Zumischung (HW-Samplesets von SP)

    2) Mehrkanal mit Mischung von direkterer und indirekterer Abstrahlung in verschiedene Richtungen; Frontkanäle direkter; Hohe Register im Hauptmanual (!) ohne Rearkanäle, die den Klang nach meinem Hören zu sehr mit Durcheinander verwischen und in dieser Einzeladdition auch nicht der realen Hallsituation im Kirchenschiff entsprechen ))

    Dass es mit aufwendiger Abstrahlung über mehrere Lautsprecher und mehrkanaligen Samples besser geht ist ohne Frage. Im Vergleich zu den fest eingebauten Samples der kleinen Cantorum Duo aber doch ein Unterschied, bei dem ich mich frage wie die fest installierten Samples bearbeitet werden um die hörbare Transparenz im Obertonbereich herzustellen.

  • Zum Stromverbrauch: Habe ein Messgerät an einem meiner beiden i9 10880H Mini-PCs.

    An Tagen, in denen ich zuhause bin, laufen sie im Winterhalbjahr ca. 5 Stunden am Tag. Rd 2-3 Stunden bei Volllast, die andere Hälfte im Leerlauf: Durchschnitt: 100-120 Watt, also

    0,6 kWh. Strompreis ab März 44Cent/kWh statt wie bisher 24 Cent. (8% Inflation ??)

    Vielleicht solltest du dir überlegen ein Harmonie zu beschaffen. Das kostet keinen Strom, ist der Orgel ähnlich und wärmt einen noch beim Spielen ?

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

  • Schön, dass du Harmonien magst.

    Ich mag gut und klassisch gespielte Harmonikas (Akkordeons), aber der instabile und viel zu langsam einschwingende Ton eines Harmoniums ist mir ehrlich gesagt ein Grauen und ich würde es nur midifiziert als Hybridinstrument möglicherweise goutieren.

    Das "Schlimme" ist, dass ich bei der inzwischen erreichten Qualität meiner Hauptwerk-Installation 90% der für mich als Laien erreichbaren Pfeifenorgeln (zumindest was den leider manchmal auch quälenden Höreindruck an der realen Orgelbank betrifft) links liegen lasse.....

    Habe in den historischen Dachstühlen von alten Bauernhäusen zweier Professoren die jeweilig eingebauten Pfeifenorgeln gespielt. Es blökte teils grausam....

    ohne das 'wichtigste' Register der Orgel, den Raumhall, kein Genuss!

    Die Trägheit und permanente riesige Fehleranfälligkeit der Uralttechnik: Nee.....

    Übe gerade begeistert das Bachsche 3. Brandenburgische Konzert auf der Hausinstallation. Keine 'historische' Spielweise, sondern eine sekündliche Änderung der vielfältigen Farben.

    Gewissermaßen eine Orchesternachbildung.....

  • Von Aeolus gibt es doch keine Windows Version?! Es gibt einen Fork der als Plugin unter Windows läuft, dass ganze hat aber bis auf den Namen nicht mehr viel mit Aeolus gemeinsam.

    Organnery ist eigentlich für den PI die beste Option, da Aeolus aus dem Code bauen für den PI alles andere als trivial ist.

    Für Linux gibt es Aeolus, das sehr gut auch auf einem Raspberry läuft. Organnery ist da zu abgeschottet. Dadurch aber auch idiotensicher.

    Das sog. "aeolus" für Windows ist eine weitgehende Neuentwicklung von Arthur Benilov. Er nutzt die tonproduzierende engine des originalen Aeolus, hat den Rest dann dazu programmiert. Aeolus für Windows gibt es als Plugin und Standalone.

    Ich bin derzeit in intensivem Austausch mit Arthur und versuche, teile des Codes auf meine Bedürfnisse hin zu ändern.

    Die einzelnen ranks erstelle ich aber in der Linux-Version, benutze sie dann allerdings in der Windows Version. Diese hat den Vorteil, dass man auch Faltungshall nutzen kann, allerdings den Nachteil, dass man die Register nicht mehr verändern kann.

    Derzeit arbeite ich an einer Simulation der Caen. Der Klang ist gar nicht so nicht schlecht. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der Grund-Code von Aeolus nun schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat. Was Fons Adriaensen damals geleistet hat, ist unglaublich.

    Ich versuche, demnächst mal vergleichende Aufnahmen einzustellen.

    Hierunda male in george liste in evoltat

  • Ich bin derzeit in intensivem Austausch mit Arthur und versuche, teile des Codes auf meine Bedürfnisse hin zu ändern.

    Die einzelnen ranks erstelle ich aber in der Linux-Version, benutze sie dann allerdings in der Windows Version. Diese hat den Vorteil, dass man auch Faltungshall nutzen kann, allerdings den Nachteil, dass man die Register nicht mehr verändern kann.

    das hört sich sehr interessant an. Wie lassen sich in linux erstellte ranks in die Windows Version laden. Oder geht das wiederum nur mit dem Windows plugin. Die Windows Standalone ist einfach eine exe Datei.

  • Derzeit arbeite ich an einer Simulation der Caen. Der Klang ist gar nicht so nicht schlecht. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der Grund-Code von Aeolus nun schon fast 20 Jahre auf dem Buckel hat. Was Fons Adriaensen damals geleistet hat, ist unglaublich.

    Auch wenn Aeolus nun nicht die realistische Simulation ist, so ist es doch ideal um alte Spieltische ohne viele Ressourcen spielbar zu machen. Er selbst bezeichnet es ja auch nicht als Orgel Simulation, sondern als ein Instrument was der Orgel ähnlich ist. Das trifft es auch sehr gut und genau das tut die Software ja auch.

    Wobei Aeolus ja mehr kann, wenn man möchte kann man damit alle möglichen Klänge erzeugen.

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

  • das hört sich sehr interessant an. Wie lassen sich in linux erstellte ranks in die Windows Version laden. Oder geht das wiederum nur mit dem Windows plugin. Die Windows Standalone ist einfach eine exe Datei.

    Die offizielle Windows-Version (standalone) ist in der Tat nur eine exe.

    Allerdings gibt es auch einen developer-tree. Dort ist erklärt wie die Custom organ configuration funktioniert.

    Hierunda male in george liste in evoltat

  • Synthematophon 8' wie ist das eigentlich mit der Fassung von Arthur, bietet diese auch die Möglichkeit mit MIDI die Register zu schalten und kann man damit tatsächlich schon sinnvoll spielen? Ich sträube mich noch etwas davor einen Build zu erstellen.

    Mit der Schaltung per MIDI kenne ich mich nicht aus, da ich die Register über den Touch-Screen steuere.

    Insgesamt hat die Version noch viele "Mängel" aber auch brauchbares. Ist erstelle mir den Build selbst und versuche fehlende Dinges selbst zu programmieren. Manchmal, wenn ich selbst nicht weiter komme mit meinen nicht vorhandenen C++-Kenntnissen, frage ich auch Arthur, ob er das nicht noch implementieren mag. Meist kommt es sogar recht zeitnah den Wünschen nach.

    Hierunda male in george liste in evoltat

  • da ich die Klangmöglichkeiten von aeolus mal ausprobieren wollte, habe ich versucht aeolus auf Linux Mint zu installieren.

    In den Installationspaketen ist es auch zu finden, jedoch war ein abhängiges Zusatzpaket zum Download nicht mehr verfügbar. Per Hand habe ich es auf den GITHUB Servern gefunden und nachinstalliert. Allerdings ließ sich aeolus dann so einfach doch nicht starten.

    Also habe ich noch jack installiert. Auch nach dem Start von jack mußte ich aeolus mehrfach aufrufen bis sich die Oberfläche endlich öffnete.

    Als große Hürde hat sich dann das Verbinden der einzelnen Geräte mit jack herausgestellt. In einem älteren Beitrag hier im Forum gibt es ja einige Hinweise dazu sogar mit Screenshots. Leider sieht der Verdrahtungsdialog in meiner jack Anwendung etwas anders aus, es fehlen irgendwie ein paar Menüs. Egal was ich auch verbunden habe, es war kein Ton aus aeolus heraus zu bekommen.

    Nach unendlich vielen Versuche hatte ich den Verdacht es könnte auch an dem zusätzlich installierten pulseaudio liegen, also habe ich die Pakete kurzerhand deinstalliert. Das war leider der Kardinalfehler, mein Linux ließ sich anschließend nicht mehr starten.

    Mit einer Reparaturanweisung aus dem Netz habe ich es nach einigen Versuch tatsächlich wieder zum Laufen bekommen, habe jetzt aber keine Soundausgabe mehr.

    Als Soundausgabe Gerät erscheint nur noch das berühmte Dummy Gerät. Über die Konsole werden die Soundkarte nebst alsa Treiber ordnungsgemäß erkannt und es läßt sich über die Konsole mit Adminrechten auch ein Ton ausgeben. Trotzdem daß der angemeldete User ordnungsgemäß der Audio Gruppe zugeordnet ist, steht die Soundkarte nicht als Ausgabegerät zur Verfügung. Nachdem ich jetzt endlos viele Reparaturanweisungen ausprobiert habe werde ich mein Linux neu aufsetzen.

    Mein Resümee, für aeolus braucht man doch schon mehr als nur ein paar Linux Kenntnisse.

  • bei Software im Experimentalstatus also im besten Fall Beta muß man mit so etwas rechnen. Deshalb habe ich mein Linux auch nicht parallel zu Windows installiert, sondern separat auf einer externen SSD, die ich jederzeit mit einem fertigen Linux Image wieder auf Stand bringen kann.

  • Ja, ich weiß, das war auch einer der ersten Hinweise aus den LINUX Foren denen ich nachgegangen bin.

    Den alsamixer habe ich in der Konsole mehrfach aufgerufen. Der funktioniert wunderbar. Die Soundkarte wird angezeigt und ich kann sie auch auswählen und alle Pegelregler auf Vollanschlag regeln.

    Trotzdem kommt kein Ton mehr weil nach wie vor nur ein Dummy als Audio Ausgangsgerät in der Klangregelung (Lautsprechersymbol in der Taskleiste) angezeigt wird auch mit pavucontrol und der Lautstärkeregler dort deaktiviert ist.

    Durch das Deinstallieren von pulseaudio wurde offensichtlich irgendeine Konfigurationsdatei zerschossen und die läßt sich weder mit Update des Kernels oder Neuinstallation aller alsa Pakete oder Reset nicht wiederherstellen. Auch die Neuinstallation von pulseaudio hat nichts gebracht. Natürlich interessiert mich schon wo das Problem ist, aber da fehlt mir dann doch das tiefgründige LINUX Wissen. Und die Soundwiedergabe unter LINUX ist nicht gerade leicht zu durchblicken.  

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt extra ein Linux, bei dem eine funktionierende Audio-Umgebung mit zahlreichen Anwendungen vorkonfiguriert ist. Da müsste auch Aeolus schon integriert sein. Zumindest hatte ich diese Distribution damals verwendet und Aeolus ganz schnell zum laufen gebracht.

    https://ubuntustudio.org/