Neueste Version Grandorgue

  • Ich habe vor kurzem eine neue Version von GO installiert(3.4.4.1.).

    Einige Kommentare dazu:

    • Das Skalieren des Bildschirmbildes funktioniert jetzt viel besser als in der zuvor verwendeten Version (3.1.2330).

    Ein kleines Problem tritt jedoch auf. Werden im ODF die originalen GO-GUI Elemente verwendet, wird die Schrift der Beschriftung der Register auf unleserlich reduziert. Dies kann behoben werden, indem in den ODFs "DispLabelFontsize = Normal" durch "DispLabelFontsize = Large" ersetzt wird

    Es könnte sich um einen "Bug" handeln, der in einer zukünftigen Version behoben wird. Wenn es aber dauerhaft ist, müssen wir die ODFs dafür anpassen.

    Dies gilt sowohl für mein kleines Sampleset der Onderhorst-Kabinettorgel als auch für die meisten ODFs, die ich für GrandOrgue erstellt und in der Filebase veröffentlicht habe.

    • Eine Verbesserung ist auch, dass ASIO in der neueren Version wieder unterstützt wird.

    Für diejenigen, die (wie ich) VBvoicemeeter(Banana) und das interne Audio (oder eine andere Soundkarte ohne ASIO-Treiber) verwenden: ASIO4all ist hier nicht erforderlich. VBvoicemeeter bietet einen direkte virtuellen ASIO-Eingang, der im Audio-Menü von GrandOrgue eingestellt werden kann: Gerät: "Voicemeeter Virtual ASIO".

    Die Verwendung von ASIO4all zusammen mit VBvoicemeeter wäre kontraproduktiv. Dies würde einen zusätzlichen Konvertierungsschritt mit zusätzlicher Pufferung einführen, was die Latenz erhöht. (ASIO4all ist kein ASIO-Treiber. Die Funktionalität von ASIO4all ist bereits in Voicemeeter enthalten).

  • Vielen Dank für Eure Hilfestellungen zu meinem Mac-Problem (#46 bis #50). Mein ursprümgliches Admin-Passwort war, weil außer mir niemand im Hause den Rechner nutzt, durch ein Leerzeichen ersetzt worden, was bisher alle Installationsroutinen akzeptiert hatten, nur homebrew nicht. Bis dahin das Problem durch ein neues Passwort gelöst. Homebrew ließ sich installieren (mit dem abschließenden Hinweis, dass es für meine MacOS-Version 10.13. nicht ausgelegt sei). Aber wie geht es nun weiter? Wie lautet der Befehl, um ein auf dem Rechner liegendes GrandOrgue-Paket (ich denke an 3.4.4.1) mit der Endung dmg zu installieren? Die Begriffe "Formulae" und "casks" sagen mir nichts?

    Danke für weitere Hilfe.

  • Das habe ich nun so wie von Dir beschrieben gemacht und in einen Ordner "grandorgue-master" entpackt, der Im Ordner "Applications" liegt. Allerdings habe ich nun die neueste Version 3.5.1. erwischt, die ja nach Deinen Angaben etwas Zicken macht. Ich werde mir den Sourcecode von 3.4.4.1. holen. Aber wie geht es dann weiter; bzw. wie bringe ich homebrew bei, dieses Paket zu finden und zu installieren?

  • Ich sehe jetzt keinen Grund ein Update zu machen. Die letzte Version von Github die ich habe läuft ohne Probleme und wie sagt man so schön? Never Change a Running System. Vor allem dann nicht, wenn es keinen Grund dafür gibt wie ein Fehler der einen betrifft, oder eine neue Funktion die man braucht.

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  • homebrew macht an dieser Stelle nicht weiter. Du musst jetzt GO selbst bauen. Ich habs jetzt auch nicht mehr genau im Kopf, aber ich habe im Verzeichnis grandorgue ein gobuild-Verzeichnis erstellt und dann make aufgerufen. make übersetzt den GO-Quellcode in ein startbares Programm.

    Das findet man nach erfolgreicher Übersetzung im Unterverzeichnis Contents/osx o.ä.

    Ich habe leider den MacMini nicht im täglichen Einsatz, deshalb kann ich nicht nachschauen, ohne die Monitorverkabelung zu wechseln (ist bei mir umständlich, weil ich keinen Umschalter habe).

    Wenn homebrew nichts weiter macht: wofür hab ich es dann installiert?

    Ich habe verschiedene Source-Code-Versionen von GrandOrgue von Github heruntergeladen und entpackt. In keiner finde ich eine Datei namens make.

    Ich gebe jetzt wohl besser auf.

  • Nach dem Update unter Win10-64 von GO 0.3.1.2330 auf v 3.6.2-1 stellen sich bei mir gemischte Gefühle ein, denn es gibt mindestens eine gute und eine schlechte Nachricht.

    Zunächst die gute, wenn nicht sogar sehr gute Nachricht:

    Endlich funktioniert die Funktion zur Übernahme der aktuellen Speichernummernanzeige des Setzers in die Hauptansicht (Image der Konsole). Zur Verdeutlichung wird hier in diesem kleinen Beispiel die "012" von der Anzeige "Setzer Kombinationen" auf die Konsole übertragen:

    pasted-from-clipboard.png

    Rechts neben der aktuellen Speichernummer befinden sich in diesem Beispiel die Plus- und Minustasten für den Setzer. Diese Tasten haben sich schon bisher benutzen lassen. Neu hinzugekommen ist in der aktuellen GO-Version, dass sich auch die Setzer-Nummernanzeige in die Konsole übernehmen lässt. Für Interessierte hier der zugehörige ODF-Eintrag:

    pasted-from-clipboard.png

    In diesem Beispiel ist die genannte Image-Datei "SetterNumberDisplay" ein selbst erstellter kleiner Pixelausschnitt aus dem Foto der Konsole als Hintergrund für die Ziffern (bildüberlagerter Platzhalter). Selbstverständlich kann alternativ ein kleines Hintergrundbildchen mit jedem beliebigen Grafikprogramm (z.B. Paint) erstellt werden. Die neue Funktion "SequencerLabel" zentriert die Schrift automatisch sowohl horizontal als auch vertikal. So ganz nebenbei: ich frage mich, warum diese neue Funktion "SequencerLabel" heißt und nicht treffenderweise z.B."SetterMemoryCountLabel" ? Wie dem auch sei, die Funktion funktioniert! Dagegen befindet sich noch ein Bug in der GO-Onlinehilfe: hier steht unter GrandOrgue Help -> The Grand Orgue File format -> Setter Elements -> "Label: Represents the current number of the setter.... for old format panels". Diese Angabe ist schlichtweg falsch. In GO ist "Label" anderweitig belegt (statisches Image ohne Rückgabewert). Irgendjemand sollte dies über GitHub den Entwicklern zurückmelden. Ich fürchte, dass mein Englisch hierfür zu schlecht ist...

    Doch nun zur schlechten Nachricht:

    In GO 0.3.1.2330 schätzte ich sehr, dass nach dem Aufruf meine Orgelkonsole (ein Image in der Größe von 3.525 x 1.925 Pxl) zunächst vergrößert dargestellt wurde und dass mit Hilfe der seitlichen horizontalen sowie vertikalen Bildlaufleisten durch das Image gescrollt werden konnte.

    ScreenShot mit den beiden seitlichen Bildlaufleisten unter GO 0.3.1.2330:

    pasted-from-clipboard.png

    In der Folge führte ein Doppelklick mit der Maus in die rechte untere Ecke - auf die sechs Punkte im Schnittpunkt der beiden Bildlaufleisten - zur Darstellung des gesamten Images auf dem Bildschirm.

    Jetzt unter GO 3.6.2-1 werden keine Bildlaufleisten mehr angezeigt und die Konsole wird immer vollständig (und daher dementsprechend klein) dargestellt. Da sind manche Einzelheiten nicht mehr zu erkennen. Vielleicht hängt dies damit zusammen, dass beim Build in Linux für Windows diese Funktionalität verloren geht bzw. nicht genutzt wird. Unter Windows habe ich mittlerweile mit diversen Tricks erfolglos versucht, die Bildlaufleisten wieder zu bekommen (z.B. durch Ändern der Bildschirmauflösung). Deshalb hier die Anregung, bei der Weiterentwicklung von GO, eine Skalier- bzw. Lupenfunktion für die Anzeigen (speziell für das Hauptbild) mit einzubauen.

    Noch ein paar Auffälligkeiten:

    - Bei der Installation von GO 0.3.1.2330 wurde seinerzeit die Anwendung GO in der Windows-Systemsteuerung unter "Programme und Features" ordnungsgemäß registriert. Dagegen muss man nach dem Entpacken der v 3.6.2-1 diese einmalig manuell mit einem ODF-File verbinden (z.B. im Dateiexplorer das .organ-File mit der rechten Maustaste einmal anklicken und wählen: "Öffnen mit ...", und danach auf die entsprechende .exe-Datei im GO-Unterpfad \bin\ klicken. Irgendwie war mir in diesem Punkt die seinerzeitige Lösung mit der selbständigen ordnungsgemäßen Registrierung sympathischer.

    - Beim Update von 0.3.1.2330 auf 3.6.2-1 blieben meine umfangreichen Einstellungen der Setzer-Kombinationen erhalten. Jedoch bekomme ich jetzt jedes Mal beim Starten von GO die Warnung, dass das ".cmb-File" nicht passend sei. Die Warnung lässt sich nur durch die Radikallösung abstellen, das File mit den Kombinationen zu löschen und alle Setzer-Kombinationen neu anzulegen. Da könnte man nachbessern.

    ScreenShot der Warnung:

    pasted-from-clipboard.png

    - Weil ich schon beim Meckern bin, da habe ich einen weiteren Verbesserungsvorschlag: In der neuen GO-Version ist (ebenso wie schon in der alten) die "Save"-Funktion verbesserungsfähig. Mit der "Save"-Funktion lassen sich Setzer-Kombinationen dauerhaft abspeichern. Ein selbst kreierter "Save"-Button lässt sich sinnvollerweise nur aktivieren, wenn die "S"-Funktion bereits aktiviert ist. (Die "S"-Funktion speichert Setzer-Kombinationen ja nur temporär für die Dauer der jeweiligen GO-Nutzung.) Ist die "Save"-Funktion erst einmal aktiviert, muss sie später auch definitiv explizit wieder manuell abgestellt werden. Mein Vorschlag ist, dass sich die "Save"-Funktion automatisch deaktiviert, wenn die "S"-Funktion abgeschaltet wird. Zudem wäre es aus meiner Sicht wünschenswert, wenn über eine Boolesche Festlegung in der ODF die "S"- und die "Save"-Funktionen je nach Bedarf wahlweise fest mit einander gekoppelt werden könnten.

    Zum Schluss noch folgende Anregung: In der ODF müssen für benutzerdefinierte Setzer-Funktionen "Next" und "Prev" jeweils zwei Images hinterlegt werden: einmal für "Off" und einmal für "On". Letztere hat jedoch heute noch keine Bedeutung. In einer künftigen GO-Version könnte man das "On"-Image dazu verwenden, um durch kurzes Aufleuchten das Anklicken des Buttons mit der Maus (bzw. Drücken auf dem Touchscreen) vom Programm her zu quittieren. In GO gibt es meines Wissens nach eine kurze Aufblinkfunktion noch nicht. Ansonsten könnte zwecks Verschlankung der ODF jeweils auch nur eine Datei für die Image-Darstellung der Weiter- und Zurückschaltung des Setzerzählers ausreichen.

    • Offizieller Beitrag

    Der frühere Entwickler von GrandOrgue hat vor einiger Zeit aufgehört. Seit den neuen Versionsnummern gibt es auch einen neuen Entwickler, der sich nach und nach in das Programm einarbeitet und auch erste Änderungen gemacht hat. Eine der Änderungen betrifft die Bildschirmskalierung, die jetzt anders gelöst wurde. Deswegen werden jetzt wahrscheinlich die Bildlaufleisten nicht mehr kommen. Man kann jetzt aber dafür das Fenster am Rahmen fassen und auf eine beliebige Größe vergrößern. Bei der alten Version ging nur verkleinern.

    Da GrandOrgue eine Opensource Software ist, die von Freiwilligen unentgeltlich programmiert wird, kann sich dort im Prinzip jeder einbringen und als Programmierer mitwirken. Man kann auch problemlos den Sourcecode nehmen und für sich selbst nach eigenen Vorstellungen umprogrammieren. Ich glaube nicht, dass derzeit spezielle Wünsche seitens des Entwicklers umgesetzt werden.

    Vielleicht einfach mal dort anfragen: https://github.com/GrandOrgue/grandorgue

  • Deswegen werden jetzt wahrscheinlich die Bildlaufleisten nicht mehr kommen. Man kann jetzt aber dafür das Fenster am Rahmen fassen und auf eine beliebige Größe vergrößern. Bei der alten Version ging nur verkleinern.

    Ja, der Inhalt vom Fenster wird an die Größe angepasst. Auf der einen Seite sehr gut weil man es im Vollbild so betreiben kann und auch ein Wunsch den ich geäußert habe. Nur sehe ich jetzt auch die negativen Seiten davon. Einige Sets sind jetzt so klein, dass man nichts erkennt. Auf meinen 7" Touch fällt das stark auf.

    Ja da sieht man wie schnell man sich eine Sache toll redet und dann sieht dass man selbst die negativen Folgen nicht gesehen hat ?

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  • @ Ezasi und andere Benutzer

    Erst gestern habe ich in meinem LINUX-Rechner ein Upgrade von der alten Version 3.1.2330+154.1 auf ein "Tryout" über das AppImage "3.6.2-1.x86_64" durchgeführt.

    Ich hatte Angst, viele Stunden Umbauten an der S-P GIGA Composite Sample Orgel zu verlieren, bin bis jetzt begeistert von der neuen Software - zumindest als AppImage. Ich gehe davon aus, dass die .deb-Installation der neuen Version identisch funktionieren wird (??).

    Ich musste Einstellungen und Kombinationen importieren, die sich als gut herausstellten, und all meine harte Arbeit blieb erhalten – Stimmungen, Verstärkungsanpassungen, Umbenennung der Stopptasten usw. Natürlich musste ich mit der rechten Maustaste auf jede Steuerfunktion, allgemeine Taste und jeden kontinuierlichen Regler klicken, um sie zu haben die Software erkennt die sogenannte "neue" MIDI-Quelle, der nun das Wort "alsa xxxxxxx" vorangestellt ist. An dieser Stelle funktionieren alle Funktionen.

    SCHLIESSLICH - Ich bin sehr enttäuscht, dass ich eine Funktion verloren habe, die Benutzer wie ich in der alten Software wunderbar fanden. Hier skizziere ich diese alte Funktion, die jetzt kaputt ist:

    Wenn ich unter der alten Software mehrere Event-Konfigurationen für meine Pedal-Division erstellte, konnte ich beispielsweise einen Eintrag festlegen, der der Software mitteilte, Keying von den Noten 24 bis 35 mit einer Transposition von plus 12 zu akzeptieren. Ebenso 21 bis 23 mit einer plus 24 Transposition. Mit meinem MIDI-Keyboard mit 88 Noten und dem Fehlen von Pedalen war dies für mein Amateurspiel nützlich. Außerdem könnte ich am oberen Ende über Note 96 hinaus wiederholen, wenn ich ein manuelles Extra-Event konfiguriere. Das scheitert jetzt komplett. Es gibt zweifellos sehr wenige Benutzer, die dies als Mangel empfinden würden, aber ich bringe es nur ins Forum, weil ich nicht verstehe, warum diese Funktion entfernt wurde.

    Ich möchte mit einer sehr positiven Beobachtung schließen:

    Unter der alten Software gab es bei großen Orgeln und starker Registrierung winzige Tonunterbrechungen. Diese scheinen jetzt weg zu sein!

    Generell sehr zufrieden hier in Arizona!