• Guten Morgen an alle Orgelfreaks

    Ich muß diesesmal nochmals weiter ausholen und hoffe sie nicht damit zu nerven X(

    Habe mir vorhin die Demos von Paul Fey angehört, ja dass ist ein Sound!!! (auch mit diesem Laptop angehört den ich ja ständig verwende) einfach großartig!!!

    Abgesehen vom Klang, selbstverständlich kann ich so nicht spielen - bin kein Musiker - und spiele derzeit nur mit einem Manual alle verschiedenen Manuale bzw. Pedal werden dazu gekoppelt, klar kann ich deswegen dieses lebendige Klangbild nicht reproduzieren!

    Von der Fingerfertigkeit ganz abzusehen, andererseits macht bei diesem Klangbild das spielen mehr spass und würde motivieren auch einen Kurs zu machen, davon bin ich aber noch weit entfernt...

    Wenn Hauptwerk, Pedal oder Schwellwerk mein Manual alleine übernimmt habe ich bei den einzelnen Registern oder Registerkombination nie einen ähnlichen Klang egal welche Kombination der einzelnen Instrumente...es hört sich nie so an, nur einmal - wie schon wiederholt geschrieben von der Bose Companion 5 MK ll hatte ich so einen Klang der diesem sehr ähnlich kam, weiß aber nicht mehr welche Orgelich ich damals testete (vermutlich ein Sampleset von Lars Palo oder sogar nur die Demoorgel die ja seit etwa 2016 gibt und standmäßig dabei ist) , jedenfalls hatte mich dies damals begeistert, gute Bässe, dezente Mitteltöne, feine Höhen, da hörte ich nichts schrilles, klirrendes, schwirrendes, zirpendes, trillerndes :!::!::!::!::thumbup::thumbup::thumbup:

    Damals verwendete ich noch Windows 7 und auch lange Zeit vorher Ubuntu, Windows erkannte die Bose Anlage mit allen diversen Einstellungen am besten, bei Ubuntu war es nicht einfach, ist jetzt aber nebensache.

    Es wurden in dieser Zeit viele Updates gemacht, die keine Verbesserungen mehr brachten im Gegenteil deshalb mein Frust, die gute Version habe ich nirgendwo gespeichert und ist unmöglich sie zu finden, weil es damals kein APPIMAGE gab, was ich außerordentlich schätze weil es nicht fix installiert werden muss und trotzdem dank SSD Festplatte sehr schnell startet. Mit 16GB RAM kann man auch bereits gut leben, natürlich wären 32GB und mehr besser :S

    Ich möchte nochmals auf die Midi-Audio Konfiguration eingehen. Kann es möglicherweise sein das ab irgend einer neueren GO- Version eine Veränderung sei es versehentlich oder absichtlich vorgenommen wurde, das mein aktiver Laptop (BJ 2011) einfach nicht mehr mitmacht - ich werde einfach dieses Gefühl nicht los - weil ich bei der neuesten Version doch eine deutliche Verbesserung am Klangbild merke aber eben nicht so wie erwünscht, ganz zu schweigen von dem was ich vorhin gehört habe, denn es wird anscheinend im Midi-Bereich noch immer gearbeitet, leider kenn ich mich damit überhaupt welche issues bug usw. auf github behandelt werden, ist für mich Bahnhof.

    Siehe auch Diskussionen für Entwickler hier wurde auch etwa einem halben Jahr vorgeschlagen eine andere Abtastkonvertierung wie sie auch ähnlich bei HAUPTWERK verwendet wird, doch Lars sprach sich dagegen aus, anscheinend ist dafür der zeitaufwand zu hoch und behauptet dass es nicht viel bringt...


    Nun wie auch immer, voraussichtlich wird ein anderer Laptop fällig werden, will aber keinen hohen Aufwand betreiben oder gar einen Spieltisch kaufen, dass beherrsche ich höchstwahrscheinlich nicht und würde viel zu lange brauchen es zu erlernen, einen normal Keyboard-Kurs könnte ich mir aber vorstellen. Noten lesen ist übrigens auch nicht meine Stärke, schon gar nicht 3 Zeilen gleichzeitig was von einem Profi verlangt wird...

    schönen Sonntag wünscht euch Charly

  • Von der Fingerfertigkeit ganz abzusehen, andererseits macht bei diesem Klangbild das spielen mehr spass und würde motivieren auch einen Kurs zu machen, davon bin ich aber noch weit entfernt...

    Unterschätze aber nicht die Klangwirkung der Spielers. Natürlich ist die Technik nicht unwichtig, aber den größten Einfluss auf den Klang hat der Spieler. Ich höre oft Anfänger an unseren Orgeln spielen. Das klingt meist nicht gut, obwohl die Tonfolgen mehr oder weniger richtig sind. Es sind eben so viele Dinge wie Registrierung, Artikulation und so weiter. Dann ist die eigene Wahrnehmung auch trügerisch. Wenn man mit dem spielen beschäftigt ist, dann nimmt man sein eigenes Spiel ganz anders wahr, als es andere die nur zuhören mitbekommen.

    Paul Fey ist ein schlechter Vergleich, da er Profi ist. Er beherrscht die ganzen Spieltechniken und kann auf den Punkt genau Artikulieren. So was hat einen extremen Einfluss auf den Klang. Davon abgesehen ist es auch sehr wahrscheinlich, dass seine Aufnahmen nicht einfach "Dry" sind. Damit meine ich, dass er vermutlich nicht in GO/HW direkt aufnehmen wird, sondern sehr wahrscheinlich in seinem System noch Klangveränderungen durch Plugins/Equalizer oder ähnliches vornehmen wird. Wobei das nur eine Vermutung ist, du könntest ihn ja einfach mal bei Youtube fragen. Er antwortet dort gerne und offen meiner Erfahrung nach.

    Nun wie auch immer, voraussichtlich wird ein anderer Laptop fällig werden

    Ich würde dir zu einem dezidierten Orgel System raten. Also ein PC/Laptop der ausschließlich für das Orgeln da ist und nichts anderes macht. Für deine Zwecke muss es ja nicht gleich ein Highend System sein. Ich habe hier einen Mini PC Stick mit glaube einem Ιntel Celeron J4125 und 16 GB Ram sowie einer 256GB eMMC. Dieser ist in meinem 8" Touchdisplay eingesteckt und alles inkl. Display, Microcontroller, Stick, Keyboards und so weiter wird über meinen USB Hub mit Strom versorgt.

    - Compute Stick ca. 120 Euro

    - Touchmonitor 69 Euro

    Also preislich überschaubar. Natürlich macht man mit einem mobilen Tablet Prozessor keine großen Sprünge und selbst das surfen im Browser macht damit keinen Spaß, aber GrandOrgue verursacht dort nicht einmal ein paar Prozent Last.

    Melodeum.de - Wissenswertes zu Harmonium

  • Hallo Forum!

    Melde mich mal wieder (leider wieder lange Beschreibung) und habe in der Zwischenzeit ein neues Problem;:(

    Walcker-Wildervank hat sich verabschiedetX(, eine erneute Installation ist dzt. nicht möglich,:(:(:( diese wurde bereits vorher mit einer früheren AppImgage Version installiert (diese Versionsnummer weiß ich aber nicht mehr, gibt es aber noch, dauert etwas bis gefunden) und wurde bisher (Version 3.13.0.1) erkannt, doch jetzt ist Schluss den Grund des Absturzes habe ich nicht erkannt oder gefunden, eigentlich schade da sie doch meiner Ansicht recht passabel klingt, mit gewissen Ausnahmen (will mich nicht wiederholen siehe vormalige Berichte) langsam bezweifle bereits nicht mehr, dass es wirklich am meinem Laptop scheitert, denn das Klangbild ändert sich oft ohne vorher das Tuning verändert zu haben, nur die Stimmungen wurden gewechselt zu haben siehe auch weiter unten...

    Die DEMO-Orgel und andere Orgeln von Lars funktionieren nach wie vor:)!

    Ich habe eine Bitte, Cornett, der Walcker Wildervank 4.Oktave C-E-G , D-Fis-A und D-B in .wav mal original dann gleichstufig hochladen? Wie klingt das bei euch falls verfügbar:?::!:

    So klingen Klangbeispiele von der DEMO-Orgel, frisch installiert unbearbeitet: Hörbeisspiele kann ich bei Interesse ggf. nachladen :pinch:

    Register Tastenanschläge Stimmung Anmerkungen,sonstiges

    Hautbois8 + Clarion4 C4 + F4 oder G4 original unsauber mit Schwingen,

    Prestant 4 + Cornett III D4 + Fis4 original unsauber mit mittleren Trillern

    Prestant 4 + Cornett III + Plein Jeu III G4 + B4, A4 original unsauber, A4 alleine mit hohen Schwingen zusätzlich

    Hautbois8 + Oktavin2 Cis4 original Cis "schwingt", alle anderen Noten nicht

    Hautbois8 + Clarion4 C4 + F4 oder G4 gleichstufig C4F4 sauber C4G4 mit hohen Schwingen zusätzlich

    Prestant 4 + Cornett III D4 + Fis4,C4 + E4 + G4 gleichstufig unsauber mit Trillern

    Prestant 4 + Cornett III + Plein Jeu III G4 + B4, A4 gleichstufig erst nach mehrmaligen Stimmungswechsel nahezu rein

    Hautbois8 + Oktavin2 Cis4 gleichstufig sauber, rein

    Während der Testphase stellte ich nach Stimmungswechsel die vorher unsauber geklungen haben plötzlich sauber waren, nach Stimmungswechsel wieder nicht usw. einfach instabil, könnte aber auch mit dem Autotuning zusammenhängen...Fazit: nicht sehr "Salonfähig"?(

    Dieses "Trillern" kommt wahrscheinlich von den Loops die rasend schnell im hohen Frequenzbereich durchflitzen^^

    Marpurg1 klingt durchwegs rein egal ob in Dur, Moll ohne Zirpen usw. aber Klangbild muss man erst mal mögen:S

    Habe auch mal in einer Diskussion bei Lars gelesen dass manche Samples in C gestimmt sind, vielleicht deshalb Probleme mit A die oftmals sehr unpräzise ausgegeben werden:/...graue Theorie...

    Mich würde interessieren wie das bei euch klingt! Bitte keine Lieder oder kurze Anschläge oder sonstige Kunstücke präsentieren, besser 2-3 sekunden, mir gehts nur um den Klang sonst nichts! Leider hat mir niemand darüber berichtet, wie sich dass bei ihnen angehört hat (Trillern, Zirpen usw. bei bestimmten Tastenkombinationen).

    Ausser meiner stümperhaften Spielweise die selbst ich furchtbar empfunden (habe, habe absichtlich Tasten lange gedrückt - um euch zu langweilen;) - aber keine Sorge ich kanns besser wenns darauf ankommt und ein Kurs wäre die Folge) Selbstverständlich ist mir bewusst dass ich es hier mindestens mit Amateuren bis Profis zu tun habe, nicht wie bei mir mit einem Laien-Anfänger;(...

    Würde es begrüssen wenn mir dass jemand testet! Danke und bitte um Verständnis!:love:

    @ Haralder zunächst Danke für deine Kommentare und Vorschläge; Die CPU Auslastung kann bis zu 80% betragen, da müssen aber alle Keybordtasten gleichzeitig gedrückt werden (geht nur mit 2 Arme) und alle Register einschalten, ansonsten liegt die Auslastung bei ca. 10 bis 30% und der Lüfter läuft ruhig bis gar nicht, lediglich bei einem Orgelwechsel läuft der Lüfter kurze Zeit höher aber beruhigt sich wieder nach kurzer Zeit. Klar, eine Auslastung auf 100% kommt dann vor, wenn andere Anwendungen bzw. Internet zusätzlich laufen, aber das mache ich ohnehin so nicht!:thumbup:

    Bevor ich jedoch etwas investiere, möchte ich meine FP bzw. GO an einem neueren Notebook testen, das kann noch eine Zeit lang dauern bis ich etwas entsprechendes gefunden hab, wirklich gute Geräte gibts ja, einige davon die man sogar testen darf, aber alle bisherigen Funde wohnen sehr weit weg von mir und will mir eben keinen Fehlkauf leisten, bin aber bereit dafür doch einiges auf den Tisch zu legen, wenns in meinen Ohren sauber klingt, einen hohen Aufwand will ich allerdings vermeiden!

    lg Charly

  • @ Sygo

    Vielen Dank für diese Feststellung, hab mich also nicht getäuscht, so als ob die Register viel besser getrennt werden, die einzelnen Register sind viel deutlicher wahrnehbar und es entsteht ein besseres Klangspektrum, doch speziell in der 4.Oktave haperts noch immer zumindest bei mir:| :thumbup::thumbdown:

    Ich experimentiere gerade rum, es gelingt mir aber nicht Walcker-Wildervank zu reorganiesieren, leider weiß ich nicht mit welcher Version das wieder geht, aber es sind noch ältere Versionen verfügbar da muß ich noch einiges probieren, weiters sind meiner Meinung nach die ODF (da kenne ich mich überhaupt nicht aus) oft nur mit Fehlern installierbar, doch immerhin es funktioniert...werde berichten;)

    mfG Charly

  • kann es sein dass die aufgezeichneten original Samples einfach eine Schwebung bei gleichem Ton in unterschiedlichen Registern aufweisen?

    Die Tests beziehen sich ja immer auf wenige Töne bei zwei oder mehr Registern gleichzeitig. Man kann versuchen über die Orgel-Einstellungen die Stimmung jedes Tones eines Registers über die Funktion "Stimmung" in Cent Schritten anzupassen.

  • Vielen Dank für diese Feststellung, hab mich also nicht getäuscht

    ich bin gerade dabei einige Testfiles für einen direktem Vergleich von einzelne Tönen, ganzen Akkorden mit einem und mehreren Registern für einen Download zusammen zustellen. Die Klangunterschiede zwischen den beiden GO Releases sind nach meinem ersten Eindruck durchaus gravierend.

    Ich versuche erst mal den Einfluss mit verschiedenen Einstellungen einzugrenzen. Ich verwende zur Zeit ein Orgel Sample das über alle Register um 15 Cent nach unten gestimmt ist damit es zu meiner digitalen Orgel passt.

    Es ist nicht auszuschließen dass der Klangunterschied durch eine Änderung des Tuning Algorithmus im letzten GO Release herrührt. In den Release Notes im GitHub Portal gibt es dazu keine Angaben. Das würde auch bedeuten dass die in der ODF vom Original abweichenden Stimmungen plötzlich anders klingen.

    Und wenn man Samples verwendet die aus nur einer real aufgezeichneten Oktave alle anderen Töne eines Manuals einfach durch Tuning nach oben und unten generieren können sich dadurch unschöne Klangeffekte ergeben.

    VG Sylvia

  • @ sygo Silvia

    Wird spannend und es freut mich besonders dass Sie auf meine Anfragen weiterhelfen wollen und genau richtig getroffen:

    Das Orgel-Tuning, damit lassen sich dieses zirpen, schwingen usw. deutlich reduzieren, aber Cornet ist eher ein Sonderfall, hier müsste man Abweichungen von bis zu 15 Cent besonders ab der 4.Oktave eingestellt werden, doch dann klingt es zusammen mit den anderen Registern eindeutig verstimmt, leichte korrekturen von ein paar Cent kann man leicht in Kauf nehmen. Was auch nicht verstehe weshalb bis zu 1 Millionstel Cent vielleicht noch meßbar aber niemals mit dem Gehör wahrnehmbar, bestenfalls 0,5 Cent...

    Technisch erklärt hört man die Loops bei grosser Verstimmung in schneller folge "durchrasen", die dann wahrscheinlich dieses lästige "Trillern,Schwirren" verursachen, durch das Tuning werden diese Loops konvergiert das bedeutet, die Loops stehen mit der Phase des anderen Registertones auf gleicher Position, dann klingt der Ton glatt und sauber, hat eigentlich mit der Tonhöhenkorrektur gar nichts zu tun - sondern der korrekte Ausdruck lautet Phasenverschiebung - ist damit Schwebung gemeint???

    Bei einer Tönhöhen-Korrektur wird die Welle gedrückt oder gedehnt, damit klingt der Ton etwas tiefer oder höher, hat nichts mit Phasenkorrektur zu tun, allerdings wird zwangsläufig auch die Phase etwas verschoben und muss erneut angepasst werden, aber eine Phasenkorrektur gibts bei GO nicht oder mlr nie untergekommen, ist dass das grosse Manko? Möglicherweise ist diese Korrektur bei Hauptwerk bereits integriert und deshalb ein besserer Klang möglich...

    Eine Sinuswelle mit tiefen Ton hat bekanntlich eine lange Welle, ein hoher dagegen eine kurze, sie müssen jedoch synchron in Phase laufen - Grundwelle tiefer Ton - Oberwelle hoher Ton, anders ausgedrückt beide Wellen müssen beim NULL-Durchgang gleichzeitig beginnen und beim NULL-Durchgang gleichzeitig enden, sonst Verzerrungen - unharmonisch oder harmonisch jedenfalls unschön...

    Bei einer Orgel ist dies sehr schwierig weil hier ein Frequenzgemisch verschiedener Register aus Dreieck (dumpfer Ton), Sinus (heller Ton) bis hin zu fast Rechteck-Signale (schrill, energisch) gleichzeitig verarbeitet werden müssen und hier muss eben der genannte Algorythmus dieses Frequenzgemisch sauber verarbeiten um jeden Einzelton so nah als möglich zu einen guten Ton jedes einzelnen Registers zu reproduzieren - wie es eben dem Gehör am besten gefällt.

    Eine äusserst komplexe Geschichte. Nur nebenbei Dissonanzen werden normal eigenlich als Verstimmung empfunden aber in Folge mit Konsonanz klingt es dann aber wieder gut, aber bei Musik gehört so etwas einfach dazu..

    Bitte um Entschuldigung falls fachliche Ausdrücke nicht richtig sind, doch ich glaube man das versteht schon einigermaßen was ich meine...

    Ich habe noch ein paar Beispiele als Anhang, man muss ztw. genau hinhören um die Unterschiede zu erkennen, sehr interessant ist das bei Cornet (DEMO) mit der Marpurg1 Stimmung nahezu kein Trillern oder Schwingen zu hören ist, dafür klingt es je nach DUR verstimmt. Sie als Organist(in) könnten mir das besser erklären ob das normal ist. Weiters dachte ich immer dass bei gleichstufiger Stimmung jede DUR bzw. MOLL egal ob im zwei oder dreiklang immer rein klingen sollten.

    Was ich überhaupt nich kapiere sind die Stimmungen Andere REINES DUR bzw. REINES MOLL das hört sich ja ganz eigenartig an...


    Anmerkung: Das Midi wurde nicht von mir erstellt (das könnte ich gar nicht) ich habe die Kalvträskorgel als Instrument hergenommen, also mir gefällts


    so genug für heute ng an alle Charly

  • Nachdem ich nochmal einzelne Töne ohne jegliches Tuning in beiden GO Releases verglichen habe, konnte ich jetzt doch keine Klangunterschiede zwischen 3.9.1 und 3.13.1 feststellen. Die Vermutung in meinem vorherigen Beitrag hat sich damit zum Glück nicht bestätigt.

    Der Klangunterschied bei dem ersten Vergleich resultierte doch aus unterschiedlichen Stimmungen des gleichen Samplesets, da ich gleichzeitig mehrere Register zusammen mit einem mehrstimmigem Akkord verglichen habe.

    Also die Klangprobleme die Du oben beschreibst haben doch noch einen anderen Grund.

    VG Sylvia

    • Offizieller Beitrag

    ........Weiters dachte ich immer dass bei gleichstufiger Stimmung jede DUR bzw. MOLL egal ob im zwei oder dreiklang immer rein klingen sollten.

    Was ich überhaupt nich kapiere sind die Stimmungen Andere REINES DUR bzw. REINES MOLL das hört sich ja ganz eigenartig an...

    Bei einer mehr oder weniger gleichstufigen Stimmung kann es keinen Intervall oder Akkord geben der rein klingt.

    Die Töne stehen nicht im exakten ganzzahligen Verhältnis zueinander.

    Was meinst du mit:

    Andere, reines Dur bzw reines Moll?

    Gruß Rainer

  • @ Sygo

    Also mir ging es beim erstenmal der neuen Version ebenso, es klang bedeutend besser doch nach mehrmaligen öffnen flaute auch bei dieses Gefühl ab, ebenso gehts mir dzt. mit Kalvträsk die ich hier geladen habe, klang beim erstenmal großartig satter Sound, jetzt nicht mehr ton flacher nicht mehr so kraftvoll, ich kann mir nicht vorstellen woran es liegt, eigentlich müsste seit der GO Version 3.10.0 lt. github - Forum vieles besser sein, aber scheinbar kommen neue Probleme wenn ich mir die Issues ansehe und es sind bereits wieder 2 neue Updates in Arbeit und einiges zusätzlich in Anmarsch, der arme Oleg langsam tut er mir richtig leid seit etwa 10 Jahren bemüht er sich um Verbesserungen aber immer wieder kommen andere Fehler dazu oder was bisher funktionierte geht nicht mehr, naja viel Erfolg. Ich bleibe am Ball

    Good night

    • Offizieller Beitrag

    Rainer

    GO Menuzeile - Audio/Midi - Stimmung - Andere - Reines Dur , Reines Moll, Smith...

    Reines Dur oder Moll geht immer nur für eine Tonart.

    Digital kann man elektronisch die gewünschte Tonart einstellen. Hat man dann in der Partitur Tonartwechsel klingt es grausam.

    Was technisch machbar ist ist nicht immer gut für die Musik.

    Man spiele nur mal etwas auf einer Orgel, die in der Bachstimmung intoniert ist.

    Das Publikum rast.

    Zu den Ausgängen

  • Deshalb ist die interne 96 kHz -Verarbeitung in Hauptwerk für mich unverzichtbar.

    Muss öfters umstimmen....

    und manche Samplesets haben zwar interessante, aber nicht in jedem Zusammenhang brauchbare Stimmungen - wie zB. die eindrucksvolle pipeloops Münster....aber auch eine ganze Reihe schöner Sets.

    In Hauptwerk 4.2. war- und wohl auch heute noch in GO - ist das Alaising dann grausam.

  • Haben Sie vielleicht im Menü „Einstellungen“ die Funktion „Zufällige Verstimmung“ aktiviert? Die Pfeifen werden damit bei jedem Schlag leicht verstimmt. Jedes Mal anders. Das könnte eine Ursache für die von Dir beschriebenen Effekte wie Schwingen und Trillern, Mal sauber,Mal unsauber sein. Ich habe diese Funktion für mich standardmäßig deaktiviert.

  • Es spielen mehrere Wirkungszusammenhänge eine Rolle....

    ....aber sobald Klänge lebendiger klingen sollen ( zufällige Verstimmungen, Schwebungen, Tremulanten....u.a.) ist interne 96kHz- Verarbeitung im Sampleprogramm wie in Hauptwerk klanglich unverzichtbar.

    (Nach außen genügt 48 kHz, dort sind die Lautsprecher als absolut schwächste Glied)

  • Es spielen mehrere Wirkungszusammenhänge eine Rolle....

    ....aber sobald Klänge lebendiger klingen sollen ( zufällige Verstimmungen, Schwebungen, Tremulanten....u.a.) ist interne 96kHz- Verarbeitung im Sampleprogramm wie in Hauptwerk klanglich unverzichtbar.

    GO kann auch 96 kHz und sogar 192 kHz verarbeiten.

    Wenn es das ist, was ich vermute, handelt es sich um zusammengesetzte Register, die nicht als Kombination abgetastet werden, sondern aus separat abgetasteten Pfeifen bestehen. Wenn Sie diese Samples unabhängig voneinander „zufällig“ verstimmen, wird der Sound schweben.

    Dies hätte nichts mit der Samplerate zu tun und wäre auch bei der unabhängigen Verstimmung echter Orgelpfeifen der Fall.

    Zitat


    (Nach außen genügt 48 kHz, dort sind die Lautsprecher als absolut schwächste Glied)

    Wenn das nur wahr wäre. Sogar Lautsprecher können höhere Frequenzen wiedergeben, als ich hören kann

  • Ich habe noch ein paar Beispiele als Anhang

    An den Beispielen kann ich kein schwerwiegendes Klangproblem feststellen. Man kann sich darüber streiten ob die Stimmung der Pfeifen optimal ist oder nicht, aber ein gewisses Reiben oder Schweben des Tones bei Intervallen wird es immer geben.


    Elektronische Orgeln sind in der Regel perfekt gestimmt, klingen aber auf Dauer sehr steril und langweilig.


    Eine leichte Verstimmung der Pfeifen untereinander macht ja gerade den Reiz einer Orgel aus, weshalb sogar Funktionen zum zufälligen Verstimmen der Töne inzwischen bei digitalen Orgeln und auch bei virtuellen Orgeln implementiert wurden.


    Bei der in GO integrierten Demo-Orgel sind zum Beispiel je Pfeifenreihe nur die Töne G und F# je Oktave mit nur 44,1 kHz gesampelt. Alle anderen Töne werden über Tuningvorgaben in der ODF generiert.


    Dabei entstehen zwangsläufig ungewollte Interferenzen die den Klang je nach Algorithmus ungünstig beeinflussen können, besonders, wenn dann in GO auch noch die zufällige Pfeifenverstimmung mit linearer Interpolation aktiviert ist.


    Ich verwende z.B. die Sample Sets Friesach und Giubiasco, die ich mit unterschiedlichen GO Releases auf Windows spiele und die ohne Einschränkung einen durchaus brauchbaren Orgelsound produzieren.

    eigentlich müsste seit der GO Version 3.10.0 lt. github - Forum vieles besser sein, aber scheinbar kommen neue Probleme wenn ich mir die Issues ansehe und es sind bereits wieder 2 neue Updates in Arbeit und einiges zusätzlich in Anmarsch

    Die Entwicklung von GO erfolgt immerhin aus Eigeninitiative einer Entwicklergruppe als open source und völlig kostenfrei für alle Nutzer.

    Es gibt grundsätzlich keine fehlerfreie und abgeschlossene Softwareentwicklung.


    Das gilt für GO ebenso wie für HW oder Microsoft oder Linux, und, und, und, …...


    Software ist immer im Fluss, allein schon deshalb, weil immer wieder Anpassungen an Hardware notwendig sind oder Sicherheitslücken verwendeter Bibliotheksklassen behoben werden müssen, und nicht zuletzt Funktionserweiterungen einfließen, die oft auch immer wieder Änderungen bestehender Funktionen nach sich ziehen.


    Und manchmal entstehen dabei auch neue Bugs.


    Die Möglichkeit für jeden Nutzer die Problemlisten bei der GO Entwicklung einzusehen und auch Probleme zu melden ist mehr als transparent, besonders, wenn man dann sogar am Wochenende von einem Entwickler eine prompte Rückmeldung zu einem gemeldeten Problem bekommt.

  • Guten Abend

    Rainer

    Danke für deine Erklärung, da kann ich nur zustimmen ^^ das gleiche würde bei mir passieren wenn jemand der zwar gut spielen kann aber diesen swinging, träller mitunter hört8|

    sygo

    Dem kann ich nur zum Teil beipflichten, weil größtenteils lt. Lars "Bugs" ausgemerzt werden, diese wurden oft lange Zeit (Jahre) mitgeschleppt das ist aber für mich nicht die Ursache meines Problems ;(

    BasKb Diese Einstellung habe auch ich deaktiviert, manchmal natürlich auch probiert, hilft nichts trotzdem Danke für den Hinweis


    ABER JETZT KOMMTS!

    Georgy

    Ich habe ja in meiner ersten Sitzung bereits erwähnt GO mal mit einer Bose Companion5 MK II getestet zu haben, ist schon mindestens 5-6 Jahre her und habe keinen Zugriff mehr zu dieser Anlage, damals hatte mich der Sound fasziniert, so habe ich es seither nicht mehr gehört, dies lag aber nicht alleine an den Lautsprechern sondern vermutlich an der eingebauten USB-SOUNDKARTE !!!

    Leider finde ich im Internet keine technischen Daten welche Samplerate diese Soundkarte vermag, bestimmt 96kHz wenn nicht sogar höher.

    Ich vermute dies ist der springende Punkt und dieser Hinweis könnte zielführend sein.!

    Der im Laptop eingebaute Soundchip kann 48kHz, die beiden anderen Soundkarten die ich noch hab ebenfalls 48kHz alle klingen gleichgut oder besser gleichschlecht!

    Ich besitze zwar noch eine Bose Companion 5 Anlage ebenfalls mit eingebauter USB-Soundkarte aber ohne MK II und diese Karte beherrscht leider ebenfalls nur 48kHz und klingt ebenso "schlecht" Bass und Höhen alles gut, aber dieses trillern usw. genauso deutlich hörbar.

    Je länger ich darüber nachdenke desto sicherer bin ich dass es an der Soundkarte liegt...

    @ Georgy hab ich da recht?

    An alle die Wildervank noch haben, kann mir bitte jemand von Cornet die Tonleiter in der 4.Oktave am besten in allen Tonarten also von C4 bis B4 aufnehmen, einzeln, wenn nicht zuvielverlangt auch zwei und dreiklang, keine Lieder oder Kunstgriffe oder staccato, sondern ganz einfach alles mit 2-3 Sekunden lange drücken und hier hochladen .wav oder .mp3 ist egal, das wär für mich hilfreich damit ich mit meinen Ausgaben vergleichen kann, leider funktioniert Wildervank derzeit noch nicht habe noch keine Zeit gehabt die passende GO-Version zu finden um diese erneut zu installieren, doch ich habe den Klang noch im Ohr X/

    Ein kleines Stück wieder geschafft, aber der Weg ist noch lange ;)

    mit vielen Grüssen Charly